Aktuelles zum Film

25.07.2024

Munix' FOMO:

Cinema Moralia

  • Wieder ein Stück Freiheit weniger
    Die Verhunzung des Deutschen Filmpreises, toxische Sprache und die Ästhetik des Widerstands – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 329. Folge – von Rüdiger Suchsland

Event:

  • Urgewald: Auf den Spuren des Geldes für Umwelt und Menschenrechte
    Am 12. Juli lud das Filmtheater Sendlinger Tor ein zur Preview des Dokumentarfilms Auf den Spuren des Geldes für Umwelt und Menschenrechte über die 30-jährige Geschichte der deutschen Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisation „urgewald“ – von Alexander Fogus

Neue Kritiken:

  • Averroès & Rosa Parks (F 2024)
    Die Farbe Beige: Nicolas Philiberts Averroès & Rosa Parks ist das Sequel von Auf der Adamant. Im zweiten Teil seiner Trilogie zeigt er die Arbeit in der Psychiatrie – Kritik von Dunja Bialas
  • Deadpool & Wolverine (USA 2024)
    Meta killed the Marvel Star: Shawn Levys dritter Teil des ungewöhnlichsten Marvel-Ablegers sieht sich wie ein Schwanengesang auf das große Superhelden-Revival der letzten Jahre, in dem alles dekonstruiert wird, was nicht niet- und nagelfest ist – Kritik von Axel Timo Purr
  • Die Ermittlung (D 2024)
    Das Banale gibt es nicht: RP Kahls Die Ermittlung ist ein bahnbrechender Film über den Frankfurter Auschwitz-Prozess – von Dunja Bialas
    Anatomie eines Völkermordes: RP Kahl verfilmt Peter Weiss' „Die Ermittlung“, eine wahrhafte Fiktion über den ersten Auschwitz-Prozess – von Rüdiger Suchsland
  • Zwei zu eins (D 2024)
    Plötzlich reich: Geld ist gedruckte Freiheit: Natja Brunckhorsts Wendezeitkomödie Zwei zu eins – Kritik von Rüdiger Suchsland

Neue Videokritiken:

  • Die Ermittlung
    Ein Muss!: Kann das wirklich funktionieren: Vier Stunden Auschwitz-Prozess nach dem dokumentarischen Theaterstück von Peter Weiss? Kann es! Und wie! finden Stefan Rutz und Felicitas Hübner.
  • Zwei zu eins
    In einem kleinen gallischen Dorf: Natja Brunckhorsts Heist-Komödie ist so leicht wie die die Wiedervereinigung schwer war, finden Margret Köhler und Felicitas Hübner. Und das liegt nicht nur an Sandra Hüller...

Neue Podcasts:

Neuer Cartoon:

  • To the Moon
    CARTOON-Tagebuch eines Kinogehers – von Niko B. Urger

18.07.2024

Cinema Moralia

  • Einfach mal locker machen...
    Unsicherheiten schaffen und nicht Sicherheiten: Kino als Diskursverdichter und Katalysator statt als gefühlige Botschaft. Aber die Kinolobby versucht, mit Zeitgeist Kinolust zu machen – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 328. Folge – von Rüdiger Suchsland

41. Filmfest München

  • Filmische Visionen eines Kontinents
    Eine starke Auswahl neuer Filme aus Lateinamerika vermochte auf dem Filmfest München 2024 wieder zu beweisen, dass dieser Kontinent nach wie vor über unverwechselbare kinematographische Handschriften verfügt, die anknüpfen an große Traditionen – von Wolfgang Lasinger

Munix' FOMO:

  • Pst! Sagen Sie jetzt nichts!
    Bei den Internationalen Stummfilmtagen im Filmmuseum München gibt es große Emotionen bei Live-Musikbegleitung (bis 28.07.2024) – von artechock-Redaktion

Neue Kritiken:

  • Love Lies Bleeding (GB/USA 2024)
    Schmerzerfüllte Gigantinnen: Rose Glass verwandelt in Love Lies Bleeding eine queere Romanze in überragendes, brutales Körperkino und zeichnet ein abgründiges Porträt der USA – Kritik von Janick Nolting
  • Dancing Queen (N 2023)
    Tanz dich frei! Aurora Gossés wilder Film über eine pummelige 12-jährige Norwegerin, die sich bei einer Tanztruppe anmeldet, ist einer der schönsten Kinderfilme der letzten Zeit – Kritik von Reinhard Kleber
  • I.S.S. (USA 2023)
    Offenes Ende: Gabriela Cowperthwaites Weltraumthriller und Katastrophenfilm befreit sich durch seine Aktualität immer wieder aus dem B-Filmkorsett und überrascht durch seine Perspektivwechsel – Kritik von Axel Timo Purr
  • Twisters (USA 2024)
    Manchmal versperren Wolken die Sicht: Lee Isaac Chungs Katastrophenfilm kommt zur rechten Zeit, denn er macht so beklemmend wie atemberaubend spürbar, was der Klimawandel wirklich bedeutet – Kritik von Axel Timo Purr
  • Verbrannte Erde (D 2024)
    Im Nichts: Thomas Arslan zeichnet in seinem lakonischen Noir ein Berlin, das so fragmentiert und entfremdet ist wie seine Protagonisten – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritik:

  • Juliette im Frühling
    Familie als Therapie: Blandine Lenoirs gelungene Graphic-Novel-Verfilmung besticht vor allem durch die Leichtigkeit der Inszenierung, die das im Kern schwierige »Familienstellen« (mit einem großartigen Ensemble) an den richtigen Stellen betont, finden Margret Köhler und Axel Timo Purr.

Neue Podcasts:

11.07.2024

41. Filmfest München

  • Die imperfekte Welle
    Edelmann und Willmann paddeln dem Flow hinterher auf dem 41. Filmfest München – von Anna Edelmann & Thomas Willmann
  • Wer bin ich und warum bin ich auf dieser Welt?
    Das Neue Deutsche Kino auf dem 41. Filmfest ist so divers wie nie zuvor, alles scheint möglich – unter der Voraussetzung, dass es mit all den neuen und alten Identitäten auch wirklich klappt – von Axel Timo Purr
  • Aus Kind wird Kindl
    Auch das Kinderfilmfest des 41. Filmfest München musste sich neu taufen lassen, die Qualität der Sektion hat darunter jedoch nicht gelitten – von Christel Strobel
  • Verstörte Liebende im Palazzo Quirinale, Neorealismus im Ziegenstall
    Vier neue italienische Produktionen und eine Diskussion zum „Cinema italiano!“ beim Filmfest München – von Katrin Hillgruber
  • Tore und Eigentore
    Das 41. Filmfest München zeigte viele deutsche Komödien. Und ja, darunter gab es auch welche, die sogar der Autorin gefallen haben – von Dunja Bialas

Munix' FOMO:

  • Amina Handke
    Das Theatiner-Kino in München zeigt Filme von und um Amina Handke, Tochter des Schriftstellers (13.-15.07.2024) – von artechock-Redaktion

Neue Kritiken:

  • Ich – Einfach unverbesserlich 4 (Despicable Me 4) (USA 2024)
    Ich, Trump, unverbesserlich! Felonious Gru und seine Minions wird es wohl so lange geben wie es Trump und all die anderen erwachsenen, populistischen Kinder unsere Gegenwart geben wird – immerhin ist Chris Renauds viertes Installment dann doch lustiger als die Politik – Kritik von Axel Timo Purr
  • Ein kleines Stück vom Kuchen (Keyke mahboobe man) (Iran/F/S/D 2024)
    Revolution im Wohnzimmer: Das Regie-Duo Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha wirft einen weiteren Blick auf Unterdrückung und Emanzipation im Iran – Kritik von Janick Nolting
  • Führer und Verführer (D 2024)
    Propaganda-Material: Joachim A. Lang montiert in seinem hybriden Spielfilm den Führer mit dem „Verführer“ und Spielszenen mit historischen Ton- und Bildaufnahmen. Ein gelungenes Experiment – Kritik von Dunja Bialas
  • Madame Sidonie in Japan (Sidonie au Japon) (F/D/CH/J 2023)
    Aus dem Leben einer Taugenichtsin: Élise Girard verschwurbelt in ihrem Schriftstellerinnen- und Trauerdrama japanisches Lebensgefühl zu einem banalen, folkloristischen Potpourri. Da hilft auch Isabelle Huppert in der Hauptrolle nicht weiter – Kritik von Axel Timo Purr

Cinema Iran:

  • Wenn Liebe zum Kino politisch ist
    „Cinema Iran“ zeigt unter dem Motto „Aus Liebe zum Kino“ im mittlerweile neunten Jahr, dass die Vitalität des iranischen Kinos trotz der Einschränkungen durch Zensur und Verfolgung der Filmemacher*innen ungebrochen ist – von Wolfgang Lasinger

Neue Videokritik:

  • Ich – Einfach unverbesserlich 4
    Familie für immer: Kann man diesem seit 2010 etablierten Illumination-Franchise wirklich noch etwas Neues, Überraschendes abgewinnen? Thomas Maiwald und Stefan Rutz sind geteilter Meinung.

Neue Podcasts:

04.07.2024

41. Filmfest München

  • Von Auschwitz zu erzählen heißt von der Gegenwart zu erzählen
    Im neuen artechock Podcast erzählt der Berliner Regisseur RP Kahl im Gespräch mit Rüdiger Suchsland von seiner Peter Weiss-Verfilmung »Die Ermittlung«, die am 6. Juli 2024 auf dem Filmfest München Premiere haben wird – dies ist der erste Teil eines mehrteiligen Gesprächs über die Frage, was es heißt, heute von Shoa, Antisemitismus und der Bundesrepublik zu erzählen. Und darüber, was Bilder von Auschwitz uns erzählen.
  • The Substance (F/USA/GB 2024)
    Körper-Zerstörer: Coralie Fargeat nimmt sich in The Substance erneut des B-Films an und remixt ihn mit modernen Gesten und Problemstellungen – Kritik von Benedikt Guntentaler
  • Krishnamurti (Krishnamurti, la révolution du silence) (F 2023)
    Langeweile der Stille: Die französische Regisseurin Françoise Ferraton erweckt in Krishnamurti den titelgebenden Guru zum Leben. In langen Einstellungen ziehen seine vorgelesenen Lehren vor schönen Landschaften vorbei – Kritik von Jonas Hey
  • Zwei zu eins
    Natja Brunckhorsts Heist-Komödie hat das 41. Filmfest München eröffnet – Videokritik mit Margret Köhler und Felicitas Hübner
  • Kurzkritiken
    Kurz und gut: Spots auf Filme aus allen Sektionen des Filmfest München (in alphabetischer Reihenfolge) – von artechock-Redaktion
  • Alle Texte, Pod- und Videocasts unseres Specials

Neue Kritiken:

  • A Killer Romance (Hit Man) (USA 2023)
    »All pie is good pie«: Die bislang schönste Komödie des Jahres: Richard Linklaters A Killer Romance ist ein wunderbares Gedankenspiel über fluide Identitäten und die Sehnsucht nach mehr als nur einem Leben – Kritik von Axel Timo Purr
  • Kinds of Kindness (USA/GB/IRL 2024)
    Kinds of Critics: Noch einmal zu Lanthimos und der gespaltenen Rezeption seines neuen Films Kinds of Kindness – von Benedikt Guntentaler
    Eiskalte Grenzüberschreitungen: Verachtung der Figuren – der Grieche Yorgos Lanthimos zeigt sich einmal mehr als Meister der Seltsamkeiten und erzählt drei unverbundene Geschichten über Regelbrüche, Essgewohnheiten und Anpassung – von Rüdiger Suchsland

Neue Videokritik:

  • Kinds of Kindness
    Should I stay or should I go: Giorgos Lanthimos' großer Erfolg Poor Things ist kaum aus den Kinos, da kommt schon sein neuer Film ins Kino, und wieder spielt Emma Stone eine der Hauptrollen. Doch größer könnten die Unterschiede der beiden Filme kaum sein, befinden Stefan Rutz und Axel Timo Purr.

Neue Podcasts:

27.06.2024

41. Filmfest München

  • Die Schaumgeborenen
    Die neue Filmfest-Leitung präsentiert sich in Plauderlaune und programmatisch selbstbewusst. Für das Publikum gibt es »Goodies« – von Dunja Bialas
  • »Die Leidenschaft fürs Filmemachen war immer da«
    Alles, was er immer schon wollte: Frédéric Jaeger, in seinem früheren Leben Filmkritiker und Festivalleiter, hat die Rolle gewechselt und zeigt beim Filmfest München seinen Abschlussfilm: All We Ever Wanted – von Dunja Bialas
  • Kurzkritiken
    Kurz und gut: Spots auf Filme aus allen Sektionen des Filmfest München (in alphabetischer Reihenfolge) – von artechock-Redaktion

Festival:

  • Poesie als Warnschuss
    Die Dokumentarfilme des 18. Mumbai International Film Festival (MIFF) zeigen ein zerrissenes Indien, das vor allem Identitäten sucht und hinterfragt und im Fall der FIPRESCI-Gewinnerin dafür sogar in den Iran geht – von Axel Timo Purr

Cinema Moralia:

  • Größzügiger Blick auf den Maulwurfshügel
    »Nur mal reinschauen«. Erst stirbt die Kritik, dann der Film: Sammeln, übersehen, zeigen was bleiben muss, aber nie missbilligen – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 327. Folge – von Rüdiger Suchsland

Neue Kritik:

Neue Videokritik:

  • Die Gleichung ihres Lebens
    Sieben mal sechs ist dreiundvierzig: Anna Novions Mathematik- und Selbstermächtigungsdrama ist eine kluge und unterhaltsame Abenteuerreise, für die man keinesfalls Mathematik studiert haben muss, um sie zu genießen, finden Stefan Rutz und Felicitas Hübner.

Neue Podcasts:

20.06.2024

Neue Kritiken:

  • The Bikeriders (USA 2023)
    Die andere Seite der Freiheit: Jeff Nichols hyperreal flimmernder Biker-Film erzählt souverän von der sich wandelnden Biker-Gegenkultur der späten 1960er und frühen 1970er und einem Amerika, das so zerrissen ist wie heute – Kritik von Axel Timo Purr
  • Ivo (D 2024)
    Engel der Landstraße: Eva Trobisch hat mit Ivo ein starkes Roadmovie über eine Palliativ-Pflegerin geschaffen, das große Glückmomente beschert – Kritik von Dunja Bialas
  • Sting (AUS 2024)
    Familienaufstellung mit Riesenspinne: Draußen wütet der Sturm, im Innern des Hauses eine gefräßige Spinne. Sting ist Monsterhorror für Einsteiger – Kritik von Janick Nolting

Neue Videokritik:

  • Ivo
    Jenseits von Leverkusen: Eva Trobischs Drama über eine ambulante Palliativpflegerin überzeugt nicht nur durch sein intensiv aufspielendes Ensemble, sondern auch die komplexe und souverän inszenierte Erzählung. Ein Film, der lange nachwirkt, finden Felicitas Hübner und Axel Timo Purr.

Neuer Podcast:

Munix'FOMO:

  • Fear of Missing Out
    Top-Fußballfilme im Theatiner, die sich gleichermaßen für Fußballfans, -verächter und einfach nur alle, die gutes Kino lieben, eignen. Währenddessen geht im Arena-Kino der »Horrorsommer« weiter. Passenderweise mit Midsommar · Münchner Kino-Events 20.06.-27.06.24 – von artechock-Redaktion

Cinema Moralia:

  • Nichts wird besser
    Trost bietet Thomas Arslan und das Jüdische Filmfestival, Claudia Roth hingegen nicht – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 326. Folge – von Rüdiger Suchsland

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