Aktuelles zum Film

Tim Key in The Ballad of Wallis Island

10.07.2025

Interview:

Filmfest-Special:

  • Übersicht zu unserem Special
    Artikel, Kurzkritiken, Podcasts
  • Alles oder Nichts
    Die Sektion Neues Deutsches Kino beim Filmfest München 2025 überraschte dieses Jahr mit einer Mixed Bag. Alles war möglich, im Guten wie im Schlechten. Die Förderpreise gingen an zwei der kompromisslosesten Filme – von Axel Timo Purr
  • Unterwegs im Namen der Kaiserin (DE 2025)
    Nur das Versprechen von Glück: Jovana Reisinger bricht in einer kunstvollen Sprach- und Kostüm-Travestie mit dem Sisi-Kult – von Dunja Bialas
  • Miroirs No. 3 (DE 2025)
    Musikalische Spiegelbilder: Christian Petzold übersetzt mit MIROIRS NO. 3 Ravels Klavierstück in filmische Bilder und entfaltet eine Erzählung verlorener Figuren, die (wieder) zueinander finden – von Amelie Hochhäusler
  • »Wir wollen nicht Gespenster sein«
    Christian Petzold zu Häusern, Blicken, Elementen und dem Vertrauen zu seinem Ensemble – selbst wenn es gegen ihn rebelliert – Interview zu MIROIRS NO. 3 von Dunja Bialas & Amelie Hochhäusler
  • Über allen Gipfeln ist Ruh
    Beim 1. Münchner Filmgipfel diskutierten Politiker und Branchenvertreter zu Räumen und Finanzen und wagten den Blick in die schwierige Zukunft – von Dunja Bialas
  • Zehn Impressionen vom 42. Filmfest München
    Eine höchst subjektive Schlenderei – von Anna Edelmann und Paula Ruppert

Neue Kritiken:

  • The Ballad of Wallis Island (GB 2025)
    Who knows where the time goes? James Griffiths Feelgood-Komödie überzeugt mehr durch seine Darsteller und die Musik als durch die holprige Handlung – Kritik von Axel Timo Purr
  • Der Fleck (D/CH 2024)
    Die Logik des Ausbüxens: Willy Hans hat aus einen unspektakulären Sommernachmittag einer Gruppe Jugendlicher an einem Fluss in der Schweiz eine sinnlich flirrende und poetische Skizze geschaffen, die den schmalen Grat zwischen Idyll und Verstörung auslotet – Kritik von Wolfgang Lasinger
  • Homestead (USA 2024)
    Im Prepper-Himmel: Ben Smallbones evangelikaler Endzeit-Western und Gegenentwurf zu den dystopischen Möglichkeiten unserer Zeit fällt gegen frühere Werke aus dem Umfeld ab, muss aber dennoch ernst genommen werden – Kritik von Axel Timo Purr
  • Sep Ruf – Architekt der Moderne (D 2024)
    Der versöhnliche Modernist: Johannes Betz' Dokumentarfilm Sep Ruf – Architekt der Moderne – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Superman (USA 2025)
    Schneewittchen wachgeküsst: James Gun gelingt es völlig überraschend, den ausgenudelten Franchise-Goldesel, Comic- und Superheldenfilmklassiker äußerst kreativ und hochpolitisch wiederzubeleben – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritiken:

  • Superman (arteshot 357)
    Unglücklich das Land, das Helden nötig hat: James Gunn, der bereits in seinen Guardians of the Galaxy-Filmen gezeigt hat, wie man ein Franchise pflegt, wirft nach seinem Abgang von Disney nun seine kreativen Superkräfte ins DC-Universum. Axel Timo Purr und Stefan Rutz diskutieren, ob ihm das auch mit dem ewigen DC-Superheldenklassiker Superman gelingt.
  • Vier Mütter für Edward (arteshot 356)
    Patchworkwahnsinn: Darren Thorntons so scharfsinnige wie menschliche Feelgood-Komödie über einen Schriftsteller, der mehr schlecht als recht versucht, den Erwartungshaltungen von Familie und Beruf zu entkommen, hat Margret Köhler und Stefan Rutz sichtlich und nachdrücklich beeindruckt.

Neuer Podcast:

  • Rückzug kann ein Fortschritt sein, jedenfalls im Kino
    Mit Religionswissenschaft ins Kino: Olga Havenetidis ist Kölnerin in München, und arbeitet für die bayrische Filmförderung, aber sie hat auch einen Doktor und ist habilitiert – mit der vielseitigen Filmkennerin spricht Rüdiger Suchsland im artechock-podcast über europäisches Autorenkino von Amélie bis Lilja 4-ever und darüber was »Rückzugsszenen im Kino« bedeuten.

Porträt:

Unterwegs im Namen der Kaiserin

03.07.2025

Filmfest-Special:

  • Übersicht zu unserem Special
    Artikel, Kurzkritiken, Podcasts
  • Kurzkritiken
    Kurz und gut: Spots auf Filme aus allen Sektionen des 42. Filmfest München (in alphabetischer Reihenfolge), täglich aktualisiert – von artechock-Redaktion
  • Bonjour Tristesse (D/CDN 2024)
    Scheinbar unantastbare Idylle: Durga Chew-Boses Otto-Preminger-Remake BONJOUR TRISTESSE lässt sich an wie ein mediterranes Stillleben – Kritik von Mona Mezhoud
  • I Only Rest in the Storm (O Riso e a Faca) (BR/FR/P/RO 2025)
    Kaleidoskopische Leere: In monumentalen 211 Minuten erzählt Pedro Pinho von der Kolonialgeschichte Guinea-Bissaus, vom Straßenbau, von Cashew-Wein, vom Verlorengehen unter der Sonne – Kritik von Benedikt Guntentaler

Neue Kritik:

Neue Videokritiken:

  • Hot Milk (arteshot 354)
    Befreiungsversuche am Abgrund: Für einige Kritiker war Rebecca Lenkiewicz' Mutter-Tochter-Drama einer der besten Filme im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale; Stefan Rutz und Felicitas Hübner relativieren...
  • Bella Roma – Liebe auf Italienisch (arteshot 355)
    Trennung auf Dänisch: Niclas Bendixens Ü60-Komödie über feminine Selbstermächtigung im Urlaub ist nur einer von vielen Filmen mit fast identischer Handlung. Margret Köhler und Axel Timo Purr diskutieren, ob sich die dänische Variante dennoch lohnt.

Neuer Podcast:

  • Das Filmquartett: Filmfest München 2025, Folge 01
    Die Sinnlichkeit des Kinos: Start ins Filmfest: Glamour-Galas im Deutschen Theater mit Helge Schneider und Gillian Anderson. Besprochene Filme: Daniel Hoesls GRAN CASINO in CineRebels, Mike Leighs HARD TRUTH, Axel Ross Perrys VIDEOHEAVEN. Das Filmquartett ist diesmal ein Filmsextett mit Anna Edelmann, Benedikt Guntentaler, Chris Schmuck, Dunja Bialas und Thomas Willmann.
Filmfest München: Filme für alle Geschmäcker

26.06.2025

Filmfest München 2025:

Neue Kritiken:

Neue Videokritik:

  • Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne(arteshot 353)
    Raus oder rein: Über Julie Delpys Tragikomödie, die Variationen von Migration, Assimilation und Fremdenhass dekliniert, sind sich Margret Köhler und Thomas Maiwald nicht einig – was der einen gefällt, missfällt dem anderen.

Neuer Podcast:

  • Im Kinoparadies von BolognaDie Sinnlichkeit des Kinos: Im artechock-podcast wirft Rüdiger Suchsland überraschend neue Blicke auf Joan Crawford und sowjetische Filme, entdeckt Lewis Milestone und berichtet vom Festival »Il cinema ritrovato« in Bologna. Dort gibt es alljährlich die Perlen der Filmgeschichte, eine bunte Mischung aus Bekanntem und noch nie Gesehenem, aus jungen Klassikern und Vergessenem. Als Leitmotive ziehen sich die Ukraine und die Folgen der Weltkriege durch die verschiedenen überbordenden Sektionen, die alle die Sinnlichkeit des Kinos verbindet.

Festivals:

  • Zwischen Humor und Ernst
    Die Georgischen Filmtage vom 26.-29. Juni zeigen erlesene aktuelle Filme aus dem Land im Kaukasus, das auf eine lange filmische Tradition blicken kann – von Paula Ruppert
  • Filmkultur : Die wiedergefundene Zeit
    Eine bunte Mischung: Eine Woche lang feiert das »Cinema Ritrovato« in Bologna die Sinnlichkeit der Kinogeschichte – von Rüdiger Suchsland

Nachruf:

  • Nachruf : Der Glaneur
    Bernhard Marsch, Filmemacher, Filmesammler, Kinobetreiber, Kurator und Spiritus Rector der deutschen Filmclubs hatte es zu eilig, als er an einem Sonntag im Juni zum Filmclub 813 wollte. Erinnerungen an seine Poesie des Alltags – von Dunja Bialas
Der Weiße Hai Plakat

19.06.2025

Filmkultur:

  • Die Zähne des Kinos
    Das Kino im Auge des Hais: Vor 50 Jahren kam Steven Spielbergs »Der Weiße Hai« in die Kinos. – von Rüdiger Suchsland

Neue Kritik:

  • Zikaden (D/F 2025)
    Diese Leere, diese entsetzliche Leere: Ina Weisse zeigt in ihrem so intensiven wie leisen Psychogramm zweier Frauen am Abgrund, dass Bewegung besser ist als Stillstand, verweigert sich aber dennoch einem Glücksversprechen – von Axel Timo Purr
    Sahnetorte triff Superfood: Ina Weisses feiner, sehr sehenswerter und geheimnisvoller Film über die Begegnung zweier ungleicher Frauen und das Ende der »Generation Berlin« – von Rüdiger Suchsland

Neue Videokritik:

  • Loyal Friend (arteshot 352)
    Hund oder Mensch?:Wäre es nicht die Verfilmung eines Romans von Sigrid Nunez, die letztens auch von Almodóvar (The Room Next Door) verfilmt wurde, wäre diese Trauerarbeitsgeschichte wohl schwer zu ertragen, finden Stefan Rutz und Axel Timo Purr. Aber so und mit Naomi Watts überrascht Scott McGehees & David Siegels Film.

Neuer Podcast:

  • Bedroht ein Vollständigkeitswahn das Kino?
    Sind die größten und längsten Filme auch die schlechtesten?: Im neuen artechock-podcast spricht Rüdiger Suchsland mit Philipp Stadelmaier über dessen These eines »neuen monumentalistischen Kinos«, die er im »Filmdienst«-Magazin entwickelt hatte. Was meint er damit? Und stimmt es überhaupt? Die Filme, die wir dabei besprechen, stammen von Martin Scorsese, Christopher Nolan, Damian Chazelle, Francis Ford Coppola und Brady Corbet..
Ein einfaches Ereignis

12.06.2025

Filmreihe:

Neue Kritiken:

  • Das Fest geht weiter! (Et la fête continue!) (F/I 2023)
    Mit einem Hauch heiterer Melancholie: Robert Guédiguian gelingt es, aktuelle soziale Probleme in Marseille engagiert aufzugreifen und abermals mit einer betörenden Liebeserklärung an das Licht seiner Heimatstadt und das Kino zu verknüpfen. – Kritik von Wolfgang Lasinger
  • Der Helsinki Effekt (The Helsinki Effect) (FIN 2025)
    „Kekkonen trinkt unglaublich viel Kaffee“: Anatomie eines Weltereignisses: Arthur Francks Dokumentarfilm über die KSZE-Abschlusskonferenz 1975 – von Katrin Hillgruber
    Verhandlungen statt Rüstungswettlauf: Was unserer Gegenwart fehlt: Arthur Francks Dokumentarfilm erinnert unterhaltsam an die KSZE-Verhandlungen 1975, zeigt die Vorzüge der Entspannungspolitik der 1970er Jahre und ist plötzlich überaus aktuell – von Rüdiger Suchsland
  • QRT: Zeichen, Zombie, Teqno – Ein Nekrolog (D 2024)
    Zombie-Manifeste: Exemplarisches Leben? Manuel Stettners Filmessay QRT: Zeichen, Zombie, Teqno – Ein Nekrolog. Und eine Premiere. – Kritik von Rüdiger Suchsland

Neue Videokritik:

  • Guns Up (arteshot 351)
    In Zeiten untergehenden Lichts : Intelligenter B-Film mit Selbstjustizgrundierung, der das Amerika der Gegenwart seziert oder einfach nur dumme und schlecht inszenierte Knaller-Action? Roderich Fabian und Axel Timo Purr sind bei Edward Drakes Action-Komödie nicht einer Meinung.
Marcel Ophüls

05.06.2025

Nachruf:

  • Gegen die »feigen Neutralisten«
    Bitte keine »Objektivität«: Zum Tod des großen Regisseurs und kämpferischen Aufklärers Marcel Ophüls – von Rüdiger Suchsland

Interview:

  • »'Objektivität' ist hauptsächlich ein Alibi«
    Der Regisseur Marcel Ophüls über seinen Vater Max, über Deutschland nach 1945, jüdische und französisch Identität, das Kino und die Begegnungen mit großen und kleinen Nazitätern – von Rüdiger Suchsland

Cartoon:

  • Renner
    CARTOON-Tagebuch eines Kinogehers – von Niko B. Urger

Neue Kritiken:

  • Akiko, der fliegende Affe (D 2024)
    Wundersames Öko-Märchen mit tierischen Helden: Veit Helmers preisgekrönter, kleiner Zoo-Affe wird von seinem Großvater beauftragt, die verlorene Heimat der Affen in einem Wald aufzuspüren – das ist nicht immer überzeugend – Kritik von Reinhard Kleber
  • Chaos und Stille (D 2024)
    Klara’s Botschaft vom Dach: Idealismus statt Sinnkrise? »Chaos und Stille« von Anatol Schuster zeigt, was möglich sein könnte im deutschen Kino – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • From the World of John Wick: Ballerina (Ballerina) (USA 2025)
    Schatten einer Ikone: Das Action-Universum von John Wick expandiert weiter: Ballerina zeigt jedoch, dass die ursprüngliche Reihe schwer zu toppen ist – Kritik von Janick Nolting
  • Im Prinzip Familie (D 2024)
    Starkes Plädoyer für engagierte Erzieherinnen und Erzieher: Der einfühlsame Dokumentarfilm zeigt, wie drei Pädagog:innen fünf Jungs in einer Wohngruppe mit viel Herzblut betreuen, bis sie wieder zu ihren Familien können – Kritik von Reinhard Kleber
  • The Ugly Stepsister (NOR 2025)
    Schmerzhafte Attraktivität:Emilie Blichfeldt schickt Lea Myren als Aschenputtelvariation auf den Weg der Schönheit: Ins tiefe Tal der Tränen, jenem, in dem Zehen abgehackt werden und sich die Selbst-Optimierung als Selbst-Verrat offenbart – Kritik von Benedikt Guntentaler
    Märchenhorror: Emilie Blichfeldts »The Ugly Stepsister« fügt im Panorama der Berlinale dem Body-Horror eine weitere weibliche Komponente hinzu – Kritik von Samuel Bereuther
  • The Wedding Banquet (USA 2025)
    Make America queer again: Andrew Ahns quirliges Remake von Ang Lees gleichnamiger Komödie wirkt in seiner Feierlaune queeren Lebens und Green Card-Missbrauchs fast schon aus der Zeit gefallen – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritik:

  • The Ugly Stepsister (arteshot 350)
    Schönheit ist Schmerz: Kann Emilie Blichfeldts Body Horror-Komödie mit Aschenputtel-Motiven dem gerade sehr strapazierten Genre noch etwas hinzufügen? Stefan Rutz hat die Antwort.

Festival:

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