Aktuelles zum Film

Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt

18.12.2025

Nachruf:

Neue Kritiken:

  • Avatar: Fire and Ash (USA 2025)
    »Wir sind eine Familie, keine Demokratie«: James Cameron verschiebt den Fokus seiner Saga vom ethnologischen Staunen zu einem Generationenfilm über Trauer, Selbstermächtigung und familiäre Machtstrukturen. Ein visuell überwältigendes, zugleich erzählerisch vorhersehbares Märchen, das den Gen-Z-Diskurs unserer Gegenwart spiegelt – von Axel Timo Purr
    Quo vadis, Mr. Cameron? Ein drittes Mal nimmt uns James Cameron mit auf den Planeten Pandora. Während er visuell weiterhin Maßstäbe setzt, geht ihm inhaltlich die Luft aus – von Christian Schmuck
  • Herz aus Eis (FR/D 2025)
    Life of a Showgirl: Märchen, Fantasy, Feier der Traumfabrik. Lucile Hadžihalilović’ Film ist eine ebenso rätselhafte wie formal überwältigende Erfahrung – von Rüdiger Suchsland
  • Sorry, Baby (USA/F 2025)
    Hinter verschlossener Tür: Eva Victor legt mit Sorry, Baby ein beachtliches Regiedebüt hin. Was als Feelgood-Komödie beginnt, erfährt schnell eine düstere Wendung – Kritik von Janick Nolting
  • Yi Yi – A One and a Two (Yi yi) (Taiwan/J 2000)
    Das Leben von hinten: Edward Yang blickt auf das Leben nicht frontal, sondern von hinten – auf Wiederholungen, vererbte Verletzungen und das stille Weitergehen. Ein Film über das Überleben ohne Erlösung, der auch heute noch so aktuell ist wie vor 25 Jahren – von Axel Timo Purr

Neue Videokritik:

  • Herz aus Eis
    Die große Illusion: Lucile Hadžihalilovićs luzide Überführung von Hans Christian Andersens „Schneeköngin“ wurde dieses Jahr mit dem Silbernen Bären für eine künstlerische Leistung ausgezeichnet. Für Roderich Fabian – im Gegensatz zu Felicitas Hübner – ist der Film ein Geschenk, für das er sich auch bei dem Team von Grandfilm bedankt

Spendenaktion 2025:

  • Spendenaktion 2025
    Kino ist Kultur. Filmkritik auch. Unterstützt artechock auch diese Weihnachten!
In die Sonne schauen

11.12.2025

Cinema Moralia:

  • Kampf um die Bilder
    Neureiche schlagen Tradition, das »Kartell der Willigen« und die Woche mit Wolfram Weimer – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 370. Folge — von Rüdiger Suchsland

Neue Kritiken:

  • Bibi Blocksberg – Das große Hexentreffen (D/Ö 2025)
    Großer Kongress, kleine Ideen: Trotz einiger interessanter Akzente versinkt der neue Bibi-Blocksberg-Film in routiniertem Chaos und dramaturgischer Mutlosigkeit. Zwischen altbekannten Drehbuchprämissen und einer farblosen Regie verliert sich die Magie im eigenen Hexenwirbel – Kritik von Axel Timo Purr
  • Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße (D 2025)
    Ein ostdeutscher Mythos: Der letzte Film von Wolfgang Becker erzählt eine Hochstaplergeschichte im heutigen Berlin und stellt unbequeme Fragen zur Wahrnehmung der ostdeutschen Vergangenheit – Kritik von Janick Nolting
  • Im Rosengarten (D 2024)
    Vexierbilder migrantischer Realität: Leis Bagdachs erzählt in einem winterlichen Roadmovie die Begegnung zweier Geschwister, die einander fremd und doch unabwendbar verbunden sind und entfaltet dabei eine poetisch-politische Suche nach Identität, Zugehörigkeit und trügerischen Selbstbildnissen – Kritik von Axel Timo Purr
  • Jetzt. Wohin. – Meine Reise mit Robert Habeck (D 2025)
    Der Fall des grünen Gottes: Lars Jessens sehenswerter Film »Jetzt. Wohin« über Robert Habeck ist nicht nur interessanter Journalismus – Kritik von Rüdiger Suchsland

Neue Videokritik:

  • Ein Leben ohne Liebe ist möglich, aber sinnlos
    Ein Film, der neidisch macht: Cesc Gay zeigt, dass man Mann und Kinder nach 25 Jahren Ehe einfach so verlassen kann, weil die Sehnsucht nach Liebe größer ist. Und er zeigt das alles so down-to-earth, dass man einfach nur neidisch sein kann, finden Margret Köhler und Felicitas Hübner

Neuer Podcast:

  • Das Filmquartett: Grandfilm-Special
    Der Nürnberger Verleih für Filme, die unsere Cineasten-Herzen höher schlagen lassen, bringt kurz hintereinander drei Spitzentitel heraus: SEHNSUCHT IN SANGERHAUSEN, YES und am 18.12. HERZ AUS EIS. Über die tollen Filme und ihre leidvolle Sichtbarkeit im Kino sprechen im Filmquartett: Dunja Bialas, Benedikt Guntentaler, Wolfgang Lasinger und Chris Schmuck

Spendenaktion 2025:

Szene aus Zweitland

04.12.2025

Spendenaktion:

  • Spendenaktion 2025
    Kino ist Widerstand. Filmkritik auch. Unterstützt artechock auch diese Weihnachten! – von artechock-Redaktion

Neue Kritiken:

  • Sentimental Value (Affeksjonsverdi) (N/DK/S/D/F 2025)
    Räume öffnen, Risse schließen: Sentimental Value umkreist die Idee, dass Kunst heilen kann – doch in seinem Schatten bleibt ein leises, ungesagtes »Vielleicht nicht«. Ein Film über jene leisen Versprechen der Kunst, die Trost andeuten, aber nicht einlösen – Kritik von Tatiana Moll
    Wenn Häuser sprechen: In seinem vielschichtigen Familiendrama lässt Trier Räume, Erinnerungen und Wunden miteinander in Dialog treten. Ein Film über die Gespenster der Vergangenheit – und die unerwartete Freiheit, die entsteht, wenn man sich ihnen stellt – Kritik von Axel Timo Purr
  • Teresa – Ein Leben zwischen Licht und Schatten (Mother) (Mazedonien/S/B/D/BIH 2025)
    Die Unnahbare: Teresa versucht sich an einem ungewöhnlichen und ambivalenten Heiligenporträt. Der Film zeigt sieben schicksalshafte Tage im Leben von Mutter Teresa – Kritik von Janick Nolting
  • Weltkarriere einer Lüge (D 2025)
    Paranoia und Judenhass: Die Wahrheit über die »Protokolle der Weisen von Zion« – Felix Moellers Dokumentarfilm – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Zweitland (D/I/Ö 2025)
    Im Schatten der Berge, im Echo der Geschichte: Michael Koflers Drama über politische Gewalt zieht seine Wucht aus dem Schweigen und verwandelt Südtirol 1961 in ein zeitloses Spiegelkabinett heutiger Konflikte – intim, konzentriert und erschreckend gegenwärtig – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritik:

  • Sentimental Value
    Familienbande: Neben dem Großen Preis der Jury in Cannes hat Joachim Trier auch auf anderen Festivals mit seinem Familiendrama Erfolge gefeiert. Liegt das an der souveränen Regie, an seinem bewährten Schreibpartner Eskil Vogt oder an dem großartigen Ensemble? Roderich Fabian und Stefan Rutz haben die Antworten.

Neuer Podcast:

  • Auch Rebellieren muss man lernen
    Ein Gefühl braucht Beweise: Im neuen artechock-Podcast erklären die Regisseurinnen und »Pro Quote Regie«-Gründerinnen Imogen Kimmel und Bettina Scholler-Bouju Rüdiger Suchsland alles, was er über »Pro Quote« noch nie zu fragen wagte; sie erzählen auch, warum Vielfalt kein Selbstzweck ist, wie es überhaupt zu »Pro Quote« kam und wie es mit dem Feminismus weitergeht in Zeiten von Bürokratisierung und knappen Kassen.

Porträt:

  • Hannah Arendt im Kino
    Die Denkerin der Gegenwart: Vor 50 Jahren starb Hannah Arendt. Doch die bedeutende Philosophin ist heute auch im Kino und im Reich der digitalen Bilder lebendiger denn je. Was erklärt diesen erstaunlichen Erfolg? – von Rüdiger Suchsland

Cinema Moralia:

  • Elon Musk ist nicht zu fassen
    Geld, Frauen, Pop und Tech-Faschismus: Züricher Tagungen, Syberberg wird 90 und eine analytische Biographie über den dunklen Visionär Elon Musk – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 369. Folge – von Rüdiger Suchsland
Udo Kier in The Secret Agent

27.11.2025

Cinema Moralia:

  • Ist das echt unecht jetzt?
    KI-Hoax, SPIO, Udo Kier, Filmförderung und europäischer Filmpreis – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 368. Folge – von Rüdiger Suchsland

Festivals:

  • Zwischen den Trümmern der Bilder
    Das 46. Cairo International Film Festival zeigte ein widerständiges arabisches Kino, das trotz Krise seine Stimme behauptet. Die Filme machen unsichtbare soziale Risse sichtbar und spiegeln eine Region im Wandel. In Kairo beweist Kultur ihre Überlebenskraft. – von Axel Timo Purr
  • Blick in die Zukunft
    Das 74. internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg zeigt in konzentrierter und hochkarätiger Auswahl die Stimmen des Kinos von morgen — von Dunja Bialas
  • Von Dichtern, Tieren und Menschen
    LAFITA 2025 führt ein weiteres Mal lateinamerikanisches Kino in seiner kreativen Vielfalt vor: zwischen Poesie und Experiment, Fiktion und Dokumentation, Engagement und Unterhaltung bietet auch die diesjährige Ausgabe dabei wieder Gelegenheit, vielen der Filmschaffenden direkt zu begegnen. – von Wolfgang Lasinger

Neue Kritiken:

  • Anemone (USA/GB 2025)
    Der verschollene Star: Daniel Day-Lewis kehrt nach acht Jahren auf die Leinwand zurück und spielt in Anemone einen geplagten Vater inmitten der Naturgewalten – Kritik von Janick Nolting
  • Marco (Indien 2024)
    Eine neue Action-Ikone? Marco sorgt schon seit Monaten aufgrund seiner Brutalität für Aufsehen. Der Film wird seinem Ruf gerecht! – Kritik von Janick Nolting
  • Paternal Leave – Drei Tage Meer (D/I 2025)
    Auf der Suche nach dem verlorenen Vater: Im Debütspielfilm von Alissa Jung kommt eine 15-Jährige Deutsche ins winterliche Norditalien, um endlich ihren Vater Paolo kennenzulernen – Kritik von Reinhard Kleber
  • Rückkehr nach Ithaka (The Return) (I/GR/GB/F 2024)
    Das Elend von Troya: Uberto Pasolini erzählt die Heimkehr des Odysseus ohne Götter, Monster und mythischen Lärm – dafür mit einer ungewohnten psychologischen Klarheit. Sein Film legt die Wunde offen, die Troya hinterließ, und macht den antiken Stoff beklemmend gegenwärtig – Kritik von Axel Timo Purr
  • Zone 3 (Chien 51) (F 2025)
    Klassengesellschaft mit Überwachungs-KI: Cedric Jimenez Science-Fiction-Thriller sieht gut aus und unterhält – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Zoomania 2 (Zootopia 2) (USA 2025)
    Erlaubnis zum Kuscheln: Jared Bush und Byron Howard kehren für Disney nach Zoomania zurück – doch ihre Fortsetzung streichelt lieber, als dass sie überrascht. Es ist eine Sequel, die sein eigenes Erbe kopiert, statt es mutig weiterzudenken. – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritik:

  • Zone 3
    Wish you were here Cédric Jimenez' dystopisches Paris überrascht zwar nur selten, ist aber dennoch ein sehenswerter Thriller, finden Christoph Becker und Roderich Fabian.

In der ARD Mediathek:

  • Riefenstahl (D 2024)
    Eine Frau von heute: Andres Veiel gelingt es in seiner Dokumentation über Leni Riefenstahl tatsächlich zu überraschen und dabei virtuos mit Ambivalenzen zu spielen – von Axel Timo Purr
    Keine Fragen an Riefenstahl: Biedere Nacherzählung und eine Mogelpackung: Andres Veiels »Riefenstahl« zeigt die Grenzen der Methode des Regisseurs – es gibt zu viele Antworten und Selbstgerechtigkeit, aber keinen Moment der Überraschung, des Innehaltens, der Demut vor dem Sujet – von Rüdiger Suchsland

Interview:

Baghdad Messi

20.11.2025

Festivals:

  • Im Schatten der Grenzen ein Gegenentwurf
    In einem Land, das in Europa die meisten getöteten Migranten verzeichnet, setzt KINO ASYL ein unmissverständliches Zeichen der Sichtbarkeit und Menschlichkeit. Das Festival zeigt eine Woche lang Filme, die von jungen Menschen mit Fluchterfahrung kuratiert wurden – als Korrektiv zu politischer Kälte und gesellschaftlicher Amnesie – von Axel Timo Purr
  • Grenzgänge aus Lateinamerika beim 74. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg
    Lateinamerikanische Beiträge beim Filmfest Mannheim-Heidelberg stellen das Politische auf unterschiedliche Weise in den Fokus. In den Filmen wird dabei kreativ mit Archivmaterial gearbeitet, was sie zu Grenzgängen zwischen Fiktion, Dokumentation und Experiment macht – von Wolfgang Lasinger
  • Festival of Future Storytellers: Spotlights
    Wie sind die Werke der Young Filmmakers? Short Reviews der Young Film Critics – von artechock-Redaktion
  • Festival of Future Storytellers: Das Filmquartett
    Das ehemalige Filmschool Filmfest geht unter der neuen Festivalleitung mit neuer Energie in Richtung Zukunft. Die Young Film Critics der LMU München blicken auf die Filme der Young Storytellers. Im Filmquartett sprechen: Dunja Bialas, Carlotta Macri, Nicolas Meußling, Rose Türemi

Neue Kritiken:

  • Eddington (USA/GB/FIN 2025)
    Der Anti-Diskurs und seine technische Reproduzierbarkeit: In seinem vierten Langfilm verzettelt sich Indie-Darling Ari Aster wohlwissend in politischen Streitthemen, erzählt vom amerikanischen Western, von roboterhaften Menschen, die zu ideologischen Akteuren degradiert werden – von Benedikt Guntentaler
    Abschied vom Prinzipiellen: Corona reloaded: Wer vom Kino Orientierung erwartet, ist in Ari Asters Eddington im falschen Film – von Rüdiger Suchsland
  • Das Geheimnis von Velázquez (L’énigme Velázquez) (F 2025)
    Der Platz des Königs: Die Macht des Blicks und der Maler des Kinos: Stéphane Sorlats Dokumentarfilm Das Geheimnis von Velázquez – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Im Schatten des Orangenbaums (All That’s Left of You) (D/Zypern/JOR 2025)
    Was von der Vergangenheit übrigblieb: Cherien Dabis’ generationsübergreifendes Familienepos über die palästinensische Misere schwankt zwischen ideologischer Enge und poetischer Größe. Am Ende jedoch triumphiert die Menschlichkeit über alle Narrative – Kritik von Axel Timo Purr
  • Keeper (B/F/CH 2015)
    Schmeckt wie Sch…: Die Spannung ist mittlerweile groß, wenn ein neuer Horrorfilm von Osgood Perkins erscheint: KEEPER wird der Vorfreude gerecht – Kritik von Janick Nolting
  • Lolita lesen in Teheran (Reading Lolita in Tehran) (I/Iran 2025)
    Widerstand im Seitenrand: Eran Riklis verfilmt Azar Nafisis Memoiren als still glimmendes Drama über weibliche Selbstbehauptung im Iran der 1980er Jahre. Ein Film, der zeigt, wie Lesen zu einer Form des Widerstands wird – Kritik von Axel Timo Purr
  • Sauna (DK 2025)
    In Schattenbildern: Die Romanverfilmung Sauna erzählt von queeren Räumen, Stereotypen und Ausgrenzung und wählt dafür eine Ästhetik der Dunkelheit – Kritik von Janick Nolting

Neue Videokritik:

  • Eddington
    Too much of nothing? Ari Asters gnadenlose, schwarze, dystopische Horror-Western-Komödie ist ein explosives Amalgam aus Ideologie, Verschwörung und emotionalem Chaos. Aster teilt dabei kompromisslos in alle Richtungen aus und genau das, finden Axel Timo Purr und Christoph Becker, macht den Film so sehenswert....

Cinema Moralia:

  • Tote Nazis leben kürzer
    Keine Ehre mehr für Heinz Rühmann – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 367. Folge – von Rüdiger Suchsland
William Kentridge: Drawing for Self-Portrait as a Coffee-Pot

13.11.2025

Seitenblicke:

  • Schwarze Linien, die nicht verschwinden
    Zum 70. Geburtstag des südafrikanischen Künstlers widmet das Museum Folkwang William Kentridge mit Listen to the Echo eine konzentrierte Ausstellung seiner Drawings for Projection, vier Filme, die ein vibrierendes Echo zwischen Erinnerung, Politik und Poesie erzeugen... – von Axel Timo Purr

Cinema Moralia:

  • Erkundungen des Unbewussten
    Lucile Hadžihalilović, Aufschrei der deutschen Filmbranche und der Verleiherpreis des Kulturstaatsministers – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 366. Folge – von Rüdiger Suchsland

Neue Kritiken:

  • Die My Love (USA/GB 2025)
    Wer hat Angst vor Lynne Ramsey? Wahnsinn mit Methode: Die My Love vermeidet den modischen Kino-Mainstream – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Das perfekte Geschenk (Les cadeaux) (F 2024)
    Wenn das Chaos die Familie rettet: Raphaële Moussafir und Christophe Offenstein inszenieren eine wunderbar unkonventionelle französische Familienkomödie, in der falsche Präsente, jüdischer Witz und dysfunktionale Beziehungen zu einem menschlichen Fest der Unvollkommenheit amalgamieren – Kritik von Axel Timo Purr
  • Ein schöner Ort (D 2025)
    Countdown in die Einsamkeit: Die Kölnerin Katharina Huber gewinnt auf dem Locarno Filmfestival im Concorso Cineasti del presente den Preis für die beste Regie. Ihr Film Ein schöner Ort ist eine rätselhafte Untergangsallegorie – Kritik von Dunja Bialas
  • Rote Sterne überm Feld (D/Ö 2025)
    Kino als Gedankenraum: Laura Laabs aufregendes Filmdebüt und die Frage, was eigentlich dabei herauskommt, wenn man zurückblickt – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Yes (Ken) (F/Zypern/D/IL 2025)
    Tanz auf dem Vulkan: Der israelische Filmemacher Nadav Lapid hat einen furiosen Film über die gewaltvolle Politik seines Landes gemacht – als befreit-überbordende satirische und sehr wütende Überhöhung – von Dunja Bialas
    Stützen der Gesellschaft: Nadav Lapids Yes und das Dilemma des modernen Künstlers – von Rüdiger Suchsland
  • Yunan (D/I/CDN/Palästina/Q/JOR 2025)
    Selbstfindung im Sturm: Ameer Fakher Eldin erzählt ein migrantisches Drama auf der nordfriesischen Hallig Langeneß – und beeindruckt mit Naturgewalten
    – Kritik von Janick Nolting

Neue Videokritik:

  • Das perfekte Geschenk
    Nur eine schlechte Familie ist eine gute Familie: Raphaële Moussafirs politisch völlig unkorrekte, so bissige wie zärtliche Weihnachtskomödie lässt sich auch gut außerhalb der Weihnachtszeit ansehen, finden Margret Köhler und Stefan Rutz. Und das nicht nur wegen der tollen Ensembleleistung.

Festivals:

  • Films of the Future
    Das Internationale Festival of Future Storytellers versammelt Kurzfilme von jungen Menschen aus der ganzen Welt, die große Lust am Geschichtenerzählen haben — von Dunja Bialas
  • FOFS-Spotlights
    Kurzkritiken der Young Film Critics – in Kooperation mit der LMU München
  • The Power of Molly
    Bimovie – eine Frauenfilmreihe zeigt in einem konzentrierten Programm Filme über empowerte Frauen — von Dunja Bialas
  • Auf der Suche nach sich selbst
    Die Griechische Filmwoche München findet bereits zum 39. Mal statt. Auch in diesem Jahr sind die Filme des Festivals im Rio Filmpalast (Eröffnung), im Theatiner Filmkunst und im Gasteig HP8 zu sehen. – von Elke Eckert

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