02.11.2023

Cineastische Schneisen durch 128 Jahre deutsche Filmgeschichte

Blick in die Ausstellung mit einem Kostüm von Marlene Dietrich
Blick in die Ausstellung mit einem Kostüm von Marlene Dietrich, im Hintergrund ein Plakat zum Film Der blaue Engel
(Foto: HG Merkel, Weltkulturerbe Völklinger Hütte)

Was bleibt vom deutschen Film? Eine ambitionierte Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte bietet wahrscheinlich erstmals einen Überblick über die gesamte deutsche Filmgeschichte. Dabei will sie nicht nur die »üblichen Verdächtigen« ins Licht rücken, sondern auch auf weniger bekannte Meisterwerke aufmerksam machen.

Von Reinhard Kleber

Wo wurde das Film­star­system erfunden? Landauf, landab würde man auf diese Frage die Antwort »in Hollywood« bekommen. Tatsäch­lich glänzte mit Asta Nielsen (1881-1972) der erste Star des Kinos in Europa, genauer gesagt in Deutsch­land. Diese Ansicht vertritt auch der Film­his­to­riker Rainer Rother, der seit 2006 Künst­le­ri­scher Direktor der Deutschen Kine­ma­thek in Berlin und Leiter der Retro­spek­tive der Berlinale ist. Er ist einer der beiden Kuratoren der Ausstel­lung »Der deutsche Film. 1895 bis Heute«, die kürzlich im Welt­kul­tur­erbe Völk­linger Hütte eröffnet wurde und bis zum 18. August 2024 zu sehen ist.

Eine große Weltkarte belegt gleich zu Beginn der ambi­tio­nierten Expo­si­tion die These. Sie zeigt, wie eine Kette von Premieren zum Nielsen-Film Engelein von Regisseur Urban Gad im Jahr 1914 fast den Globus umspannte, um von Mexico City bis Reykjavik und von Berlin bis Medan in Indo­ne­sien für das »mimische Lustspiel« (so der Unter­titel) zu trommeln. Nielsen gelang damals das Kunst­stück, mit 32 Jahren eine 17-Jährige zu spielen, die vorgibt, eine 12-Jährige zu sein. Zwischen 1911 und 1914 waren die Film­se­rien der gebür­tigen Dänin, deren Karriere sich aufgrund eines Exklu­siv­ver­trags in Deutsch­land entfal­tete, so erfolg­reich, dass sie rasch zur ersten europäi­schen Stumm­film­diva aufstieg.
Der Fall Nielsen ist ein gutes Beispiel für den Ansatz der Schau, wonach der deutsche Film in einem inter­na­tio­nalen Kontext steht. Bei ihrer wissen­schaft­lich fundierten Analyse legen die Veran­stalter Wert darauf, die gesamte Breite des Film­schaf­fens in den Blick zu nehmen. »Hier spielen allen Gewerke eine Rolle, nicht nur die Regis­seure«, betont der zweite Kurator, der Gene­ral­di­rektor des Welt­kul­tur­erbes Völk­linger Hütte, Ralf Beil.

Einzig­ar­tige Location

Die 1873 gegrün­dete und 1986 still­ge­legte Völk­linger Hütte ist das weltweit einzige Eisenwerk dieser Epoche, das volls­tändig erhalten ist. 1994 nahm die UNESCO die Rohei­sen­er­zeu­gung der riesigen Anlage als erstes Indus­trie­denkmal aus dem Zeitalter der Indus­tria­li­sie­rung in ihre Liste des Welt­kul­tur­erbes auf. In den vergan­genen Jahren haben dort etliche Ausstel­lungen, Festivals und Konzerte statt­ge­funden. Aktuell beher­bergt sie nicht nur die wahr­schein­lich erste Gesamt­schau des deutschen Films, sondern mit einer bespielten Fläche von 6000 Quadrat­me­tern mutmaß­lich auch die größte multi­me­diale Über­blicks­schau zur deutschen Film­ge­schichte von den Anfängen bis heute.

Die Völk­linger Schau, die in Zusam­men­ar­beit mit der Deutschen Kine­ma­thek in Berlin entstand, ist zudem die erste Ausstel­lung, die ein Bunde­sprä­si­dent persön­lich eröffnete. Bei der feier­li­chen Eröffnung würdigte Frank-Walter Stein­meier den großen zeit­li­chen Bogen der Ausstel­lung. »Das sind 120 Jahre große Unter­hal­tung und große Kunst, Kitsch und Genie, Propa­ganda und Aufklärung. 120 Jahre kühne Expe­ri­mente für begeis­terte Kenner, wie auch Kassen­schlager beim breiten Publikum. 120 Jahre Skandal und Jubel, Lachen und Weinen, Erkenntnis und Verfüh­rung, Traumwelt und harter Realismus«, so der Bunde­sprä­si­dent. In der Ausstel­lung kreuzten sich »zwei besondere Spuren deutscher Geschichte: Stahl­in­dus­trie und Film«. Zeiten des Umbruchs, wie sie Industrie wie auch Film erlebt hätten, lohnten auch immer einen Blick zurück. Denn dieser Rückblick kann Ideen und Inspi­ra­tion für die Heraus­for­de­rungen von heute und morgen vermit­teln.

Zehn Kapitel

Die Ausstel­lung ist in insgesamt zehn größ­ten­teils chro­no­lo­gi­sche Kapitel unter­teilt. Sie reicht vom legen­dären Winter­gar­ten­pro­gramm der Gebrüder Sklad­anowsky am 1. November 1895 in Berlin – zwei Monate vor der ersten Film­vor­füh­rung der Gebrüder Lumière in Paris – über den frühen Stummfilm und Tonfilm bis heute. In poli­ti­scher Hinsicht umfasst der 128-Jahre-Parcours also Kaiser­reich, Weimarer Republik, NS-Regime, DDR und BRD sowie das geeinte Deutsch­land. »Film ist im besten Fall große Kunst, zugleich aber stets auch Spiegel der Kultur und Zeit seiner Entste­hung«, unter­streicht Gene­ral­di­rektor Beil anläss­lich der Eröffnung. Die Schau verbinde insofern Ästhetik, Kultur und Geschichte.

Mehr als 350 Exponate aus den Samm­lungen der Kine­ma­thek werden zwischen den impo­santen Schwung­rä­dern der Geblä­se­halle präsen­tiert, deren öliger Geruch noch immer vom ursprüng­li­chen Verwen­dungs­zweck zeugt, darunter Kameras, Film­pla­kate, Dreh­bücher, Manuskripte, Kostüme und Samm­lungen von Star­post­karten.

Skikamera und Entfes­selte Kamera

Zu den High­lights zählt eine Kamera, die vorne auf einen Ski montiert ist, der in Völk­lingen von der Hallen­decke hängt. Sie kam in dem Berg­film­drama Die weiße Hölle vom Piz Palü (1929) von Arnold Fanck zum Einsatz. »Bei den Berg- und Sport­filmen Fancks mussten nicht nur die Kame­ramänner Ski fahren können, das ganze Team konnte das«, berichtet Rother bei einem Ausstel­lungs­rund­gang.

Auf einem frei­schwin­genden Gestell ist zudem ein »Stachow-Filmer« zu sehen – ein Exemplar der ersten 35 mm Ganz­me­tall­ka­mera, die im Leo Stachow Kino-Werk in Berlin gebaut wurde. Mit ihr entwi­ckelte der Kame­ra­mann Karl Freund in dem Filmdrama Der letzte Mann (1924) von Friedrich Wilhelm Murnau das Konzept der Entfes­selten Kamera, die sich von der bis dahin vorherr­schenden stati­schen Kame­rafüh­rung befreite, und schrieb damit Film­ge­schichte.

100 Groß­lein­wände und 30 Monitore

Mehr als neun Stunden Film­ma­te­rial sind in Völk­lingen zu sehen. Die Film­aus­schnitte verteilen sich auf rund 100 Groß­lein­wände. Dazu kommen 30 Monitore, die unter anderem die Wech­sel­wir­kungen zwischen deutschen und inter­na­tio­nalen Film­pro­duk­tionen aufzeigen. So werden die Einflüsse des berühmten expres­sio­nis­ti­schen Stumm­films Das Cabinet des Dr. Caligari (1920) von Robert Wiene auf Tim Burtons Fanta­sy­werk Edward mit den Sche­ren­händen (1990) gezeigt, aber auch die offen­sicht­li­chen ästhe­ti­schen Paral­lelen zwischen dem Sche­ren­schnitt­film Die Abenteuer des Prinzen Achmed (1926) von Lotte Reiniger und der Episode Tale of the Three Brothers in der Lite­ra­tur­ver­fil­mung Harry Potter und die Heilig­tümer des Todes (2010) von David Yates.

Caligari
Film­plakat zum Stumm­film­klas­siker Das Cabinet des Dr. Caligari (Plakat: Deutsche Kine­ma­thek, Grafik­ar­chiv)

Ein weiteres Beispiel für die inter­na­tio­nale Ausstrah­lung des deutschen Films der Weimarer Republik ist Josef von Stern­bergs The Blue Angel (1930) – die legendäre Szene mit Marlene Dietrichs Lied »Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe einge­stellt« bildet unüber­sehbar die Vorlage für Liza Minellis Song »Mein Herr« in dem US-Musi­cal­film Cabaret (1972) von Bob Fosse.

Metro­polis im Zentrum

Beson­deres Augenmerk gilt dem Stumm­film­klas­siker Metro­polis (1927) von Fritz Lang – der einzige Film, der ein eigenes Kapitel erhalten hat. Die von Walter Schulze-Mieren­dorff gestal­teten Modell­köpfe des Todes und der sieben Todsünden illus­trieren die Ästhetik des berühmten Science-Fiction-Films ebenso wie die ikonische Skulptur der Maschinen-Maria. Das aufwän­dige Kleid, das Brigitte Helm als Maria im Sünden­babel Yoshiwara trug, wurde aus Silber­spitze, Strass-Steinen Federn und 105.700 Glas­perlen eigens für die Schau nach­ge­schnei­dert wurde. Ein Maschi­nen­raum mit zwei Lein­wänden, ein Modell der Unter­stadt und mehrere Kostüme der Figur Freder veran­schau­li­chen wichtige Aspekte der spek­ta­kulären Insze­nie­rung. Dazu kommen wegwei­sende Archi­tek­tur­zeich­nungen von Erich Kettelhut und avant­gar­dis­ti­sche Kostü­m­ent­würfe von Aenna Willkomm. Wie groß der Fern­wir­kung von Metro­polis war, verdeut­li­chen Szenen-Ausschnitte aus Ridley Scotts Sci-Fi-Meilen­stein Blade Runner (1982).

Metropolis
Die tanzende Maria aus »Metro­polis« (Foto: Deutsche Kine­ma­thek, Horst von Harbou)

Im Rundgang dürfen exem­pla­ri­sche Ausschnitte zu »filmi­schen Inku­na­beln« der Bundes­re­pu­blik wie Rainer Werner Fass­bin­ders Meilen­stein Angst essen Seele auf (1974) und Volker Schlön­dorffs Oscar-Gewinner Die Blech­trommel (1979) oder Frank Beyers noch immer erfri­schender Bauar­bei­ter­film Spur der Steine (1966) und Heiner Carows Liebes­film Die Legende von Paul und Paula (1973) aus der DDR natürlich nicht fehlen.

Angst essen Seele auf
Szenen­bild aus Rainer Werner Fass­bin­ders Film Angst essen Seele auf (Foto: Deutsche Kine­ma­thek, Berlin)

Hinweise auf Entde­ckungen

Darüber hinaus möchten die Ausstel­lungs­ma­cher den Blick auf Filme lenken, »die für ein breites Publikum eine Entde­ckung sein dürften«, wie Rother erklärt. Als Beispiele nennt er neben Engelein, Ernst Lubitschs frühes Lustspiel Ich möchte kein Mann sein (1918), Rosen für den Staats­an­walt (1959) von Wolfgang Staudte und den DEFA-Verbots­film Karla (1965/1990) von Hermann Zschoche. Ferner erinnern die Orga­ni­sa­toren an weniger bekannte, aber film­ge­schicht­lich wichtige Werke wie den NS-Vorbe­halts­film Der Herrscher (1937) von Veit Harlan über einen Stahl­werk­ma­gnaten, der seine Familie enterbt und die Fabrik der Volks­ge­mein­schaft vermacht. Hier schlägt die Ausstel­lung übrigens einen geschickten Bogen zur eigenen Archi­tektur.

Das räumliche Potenzial der ehema­ligen Eisen­hütte wird auch sonst mehrfach geschickt genutzt. So muss man in einen bunker­ar­tigen Keller­raum hinab­steigen, um Ausschnitte aus dem wahr­schein­lich erfolg­reichsten Erfolg des Nazi-Kinos mit mehr als 27 Millionen Kino­be­su­chern zu sehen: Es handelt sich NS-Durch­hal­te­film »Die große Liebe (1942) von Rolf Hansen mit dem damaligen Superstar Zarah Leander als Sängerin, die auf einen Luft­waf­fen­of­fi­zier wartet.«

Denk­an­stöße jenseits des Kanons

Und nicht zuletzt regen die Kuratoren im film­ge­schicht­li­chen Rückblick auch zu einer Neube­wer­tung film­ge­schicht­li­cher Eckpunkte an und geben damit Anstöße zu cine­as­ti­schen Diskus­sionen. So betrachtet Rother das DEFA-Drei­ecks­drama Die Taube auf dem Dach (1973) der Regie­de­bü­tantin Iris Gusner, das sofort nach seiner Fertig­stel­lung in der DDR verboten und erst 1990 urauf­ge­führt wurde, als »Meis­ter­werk«. Den gleichen Status billigt der Film­his­to­riker schon jetzt dem erst sieben Jahre alten Kino­spiel­film Wild von Nicolette Krebitz über die bizarre Beziehung zwischen einer IT-Spezia­listin und einem Wolf zu.

Wie ein roter Faden zieht sich im Übrigen die hier besonders heraus­ge­ar­bei­tete Tradi­ti­ons­linie des queeren Films durch die Schau. Als erster derar­tiger Film sei bereits 1919 das Homo­se­xu­el­len­drama Anders als die anderen von Richard Oswald in den deutschen Kinos gelaufen, erklärt Beil. Der Faden reicht weiter von dem Cross-Dressing-Film Der Fürst von Oppenheim (1927) von Richard Eichberg mit Curt Bois bis zum femi­nis­ti­schen Pionier­film Neun Leben hat die Katze (1968) von Ula Stöckl und dem DEFA-Drama Coming Out (1989) von Heiner Carow, der ausge­rechnet am Abend des Mauer­falls in Berlin Premiere feierte.

Studio­nachbau mit Kulissen

Die Ausstel­lung befasst sich aber nur mit den Filmen selbst, sondern erklärt und illus­triert auch deren Herstel­lung. In der Verdich­ter­halle des ehema­ligen Eisen­werks zeigt zum Beispiel ein Nachbau einen Bühnenset aus einem Film­studio aus den 1950er Jahren, in dem das Inter­nats­drama Mädchen in Uniform mit Romy Schneider und Lilli Palmer gedreht wurde. Der Regisseur Géza von Radványi reali­sierte das Remake der Leontine-Sagan-Adaption aus dem Jahr 1931 über eine verbotene Romanze im Jahr 1958. Originale Schein­werfer und Kameras halten die damals noch Aufsehen erregende Kussszene zwischen Schülerin und Erzie­herin in einer halb­of­fenen Klas­sen­zim­mer­ku­lisse fest. Abge­rundet wird die Instal­la­tion vom Schreib­tisch von Artur Brauner, der den Film seiner­zeit produ­ziert hat und zu den wich­tigsten Film­pro­du­zenten der Bundes­re­pu­blik zählt.

Mädchen in Uniform
Nachbau eines Film­stu­dios mit Kulissen zum Film Mädchen in Uniform (Foto: Hans-Georg Merkel / Welt­kul­tur­erbe)

Auffällig ist, dass die Ausstel­lung dem deutschen Film vor 1945 deutlich mehr Raum einräumt als der Zeit danach: Fünf Kapitel sind den fünf Jahr­zehnten bis 1945 gewidmet, aber nur drei Kapitel der Nach­kriegs­zeit in DDR und BRD und der gesamt­deut­schen Gegenwart. Die Schau endet auf einer großen Plattform, auf denen Plakate und Projek­tionen auf jüngere und aktuelle Film­pro­duk­tionen wie Der Himmel über Berlin (1987), Schtonk! (1992), Lola rennt (1998) und System­sprenger (2019) bis hin zum Oscar-Preis­träger Im Westen nichts Neues (2022) und Das Lehrer­zimmer (2023) hinweisen, der jüngst von der deutschen Jury für das Oscar-Rennen um den besten inter­na­tio­nalen Film vorge­schlagen wurde.

Kurz vor Schluss setzt die Schau ange­sichts der Bedrohung des Mediums Kino durch Strea­ming­dienste und verän­dertes Frei­zeit­ver­halten noch ein Warn­si­gnal, indem sie die originale Kinokasse des Residenz-Kinos, das 1957 eröffnet wurde und 2017 den Betrieb einge­stellt hat, zeigt. »Geschlossen« steht auf der Klappe in der Glas­scheibe der Kassen­ka­bine. »Das Mitbringen von fremden Speisen oder Geträn­ke­waren und deren Verzehr in den Sälen ist untersagt!«, steht – drei Recht­schreib­fehler inklusive – auf einem Blatt Papier, das offen­kundig noch aus den letzten Tagen des Film­thea­ters stammt.

Systemsprengerin
Helena Zengel in dem Kinofilm System­sprenger (Foto: 2019 Port au Prince Pictures)

Da die Ausstel­lungs­ma­cher weit­ge­hend auf Erklär­ta­feln zu den Film­aus­schnitten verzichtet haben, ist für den Rundgang die Nutzung eines Media­guides empfeh­lens­wert, der auf Deutsch, Englisch und Fran­zö­sisch Infor­ma­ti­ons­texte zu allen Filmen sowie zeit­genös­si­sche Bespre­chungen bereit­hält. Außerdem können per Kopfhörer akus­ti­sche Clips gehört werden. Die Film­aus­schnitte wurden eigens für die Schau englisch unter­ti­telt.

Weitere Infos:
Das Welt­kul­tur­erbe Völk­linger Hütte ist bis 1. November täglich von 10 bis 18 Uhr, ab 1. April von 19 bis 19 Uhr. Der Eintritts­preis beträgt 17 Euro, ermäßigt 15 Euro. Das Zwei-Tages-Ticket kostet 27 Euro. Menschen bis 18 Jahre haben kosten­losen Zutritt.
Wahr­schein­lich im Februar 2024 wird im Dresdener Sandstein Verlag ein 400 Seiten starker Katalog zu der Schau erscheinen. Später soll zum Thema ein opulent bebil­derter 900-Seiten-Band erscheinen, der die Ergeb­nisse mehr­jäh­riger Forschungen der Kine­ma­thek festhält. Das Rahmen­pro­gramm umfasst Film­vor­füh­rungen, Diskus­si­ons­runden und Vorträge. Während der Ausstel­lungen sind Koope­ra­tionen mit einigen saar­län­di­schen Kinos geplant.