Aktuelles zum Film

14.03.2024

Oscar 2024

Seitenblicke:

  • 25 Jahre Preis der deutschen Filmkritik
    Während der Berlinale wurden auch die Preise der deutschen Filmkritik verliehen. Der Grundstein zu der Preisverleihung, wie wir sie heute kennen, wurde vor 25 Jahren gelegt – von Peter Kremski
  • Ferrari von Michael Mann
    Michael Mann filmt Ferrari mit der gleichen Rasanz und Intensität wie einst die Banküberfälle in Heat – von Rüdiger Suchsland

Munix' FOMO:

Neue Kritiken:

  • Rückkehr nach Korsika (Le retour) (F 2023)
    Klassenerhalt: Catherine Corsinis Rückkehr nach Korsika ist eine Melange aus Insel-Portrait und Herkunftsgeschichte, auf der Basis von Klassismus und Rassismus – Kritik von Dunja Bialas
  • Miller’s Girl (USA 2024)
    Böse Mädchen, dunkle Bücher: Jade Halley Bartletts Literatur- und Erotik-Thriller ist eine bizarre und und immer wieder überraschende Young-Adult Melange, in der die vermeintlich lahme Welt der Bücher auf furiose Tik-Tok-Teens trifft – Kritik von Axel Timo Purr
  • Strange Way of Life (Extraña forma de vida) (E/F 2023)
    Spiel mir einen Fado: Pedro Almodóvar spielt mit zwei kurzen, perfekt durchkomponierten Stilübungen seine vertrauten Themen in neuer Form durch – Kritik von Wolfgang Lasinger
  • Die Herrlichkeit des Lebens (D/Ö 2024)
    Hilfe, sie haben Kafka geschrumpft! Die Adaption von Franz Kafkas letztem Lebensjahr an der Seite von Dora Diamant erinnert an ein verfilmtes Poesiealbum mit Best-of-Zitaten – von Viktoria Oppenhoff
    Kafkas letzter Sommer: Gegen die Laufrichtung: Die Herrlichkeit des Lebens von Judith Kaufmann und Georg Maas ist kein Film, der unserem Kafka-Bild irgendetwas Neues hinzufügen möchte, sondern ein Film fürs breite Publikum, der unterhält – von Rüdiger Suchsland
  • The Persian Version (USA 2022)
    Macht und Erlösung: Maryam Keshavarzs Culture-Clash-Komödie ist tragikomisches Coming-of-Age, politisch korrekt und überrascht mit ein paar Ecken und Kanten – Kritik von Axel Timo Purr

Festivals:

Video- & Audiokritik:

  • Miller’s GirlJade Halley Bartletts Erotik-Thriller, der einen College-Creativ-Writing-Kurs zu einem Schlachtfeld der Generationen macht, ist schwer einzuordnen und nicht immer leicht zu mögen, finden Felicitas Hübner und Margret Köhler
  • Podcasts
    Festivalberichte, Interviews und Kritiken

07.03.2024

Interview:

Berlinale-Nachhall:

Munix' FOMO:

Neue Kritiken:

  • Drive-Away Dolls (USA/GB 2023)
    Gib Gas, wir wollen Spaß: Ethan Coen legt mit Drive-Away Dolls eine queere Road-Trip-Komödie vor, die auch ohne Bruder unbedingten Coen-Touch hat – Kritik von Maria Krampfl
  • Maria Montessori (La nouvelle femme) (F/I 2023)
    Becoming Maria Montessori: Faszinierende Inklusion: Lea Todorov Filmbiographie gelingt eine sensible, differenzierte und hochaktuelle Darstellung – selten gibt ein Spielfilm behinderten Menschen ähnlich viel Raum – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Hunter From Elsewhere (D 2023)
    Die Alchemistinnen: Helen Britton ist eine der eminenten zeitgenössischen Künstlerinnen, die Profanes in Preziosen zu verwandeln weiß. Elena Alvarez Lutz hat ihre Philosophie jetzt in einen Film verwandelt – Kritik von Dunja Bialas
  • Der dritte Gast (D 2024)
    Nachts im Hostel: Der Low-Budget Film Der dritte Gast des Indie-Regisseurs Malte Wirtz erzeugt ein bisschen Schmunzeln, ein bisschen Horror, aber auch Ratlosigkeit, Achselzucken und ein wenig enttäuschte Hoffnung – Kritik von Viktoria Oppenhoff

Cinema Moralia:

  • Gute Menschen unter sich
    Fallen der Freiheit, Ränke der Rebellion: Wie böse ist Oliver Stone? Und wie gut sind die Berlinale-Macher? Oder sind das vielleicht einfach falsche Fragen? – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 317. Folge – von Rüdiger Suchsland

Festival:

Video- & Audiokritik:

  • Gondola
    Obwohl er in Georgien spielt, ist Veit Helmers Romanze alles andere als ein georgischer Film. Wie in anderen seiner Filme ist Helmer auch hier ein künstlerisch-universeller, non-verbaler Zugang wichtig, erkennen Stefan Rutz und Axel Timo Purr
  • Podcasts
    Festivalberichte, Interviews und Kritiken

29.02.2024

Berlinale-Preisverleihung:

  • Das größte politische Statement
    Auf der Preisverleihung des scheidenden Berlinale-Leiters Chatrian gab es politische Parolen. Warum sich jetzt alle darüber aufregen – und worüber man eigentlich besorgt sein sollte – von Dunja Bialas

Berlinale-Preisträger:

  • Dahomey (F/Senegal/Benin 2024)
    Verpasste Chancen: Mati Diops Restitutions-Dokumentation hat zwar den Golden Bären gewonnen, der eigentlichen Sache aber einen ärgerlichen Bärendienst erwiesen – Kritik von Axel Timo Purr
  • Pepe (Dominikanische Republik 2024)
    Erkundungen des Imaginären: Experimentelles Kino, das mit Witz und Humor die Erzähl- und Genrekategorien herausfordert: Pepe, die Geschichte eines Nilpferds, von ihm selbst erzählt, bekam bei der Berlinale den Silbernen Bären für die Beste Regie – Kritik von Wolfgang Lasinger
  • A Traveler’s Needs (Yeohaengjaui pilyo) (Südkorea 2024)
    Alltags-Haiku: Der Berlinale-Wettbewerbsfilm zeigt Isabelle Huppert als mysteriöse Fremde, die mithilfe von Makgeolli und Gedichten versucht, der Welt einen Sinn abzuringen – Kritik von Benedikt Guntentaler
  • Direct Action (D/F 2024)
    41 Shots: Das Regie-Duo Guillaume Cailleau und Ben Russell gewinnt mit dem beobachtenden Filmessay Direct Action über zivilen Widerstand den Encounters-Wettbewerb – Kritik von Dunja Bialas
  • Streifzüge durch die Jugend
    Neue Generationen werden in den Berlinale-Sektionen Kplus und 14plus neu erzählt – von Holger Twele

Munix' FOMO:

Neue Kritiken:

  • Dune: Teil 2 (Dune: Part Two) (USA 2023)
    Die Gewalt der Massen: Denis Villeneuve setzt seinen ersten Dune-Film mit einer apokalyptischen Tragödie über den Sturz in den Faschismus fort – Kritik von Janick Nolting
  • The Zone of Interest (USA/GB/PL 2023)
    Menschen wie wir: Jonathan Glazers Film über das Ehepaar Höß im KZ Auschwitz ist nicht nur eine so aufregende wie beunruhigende Verschiebung der üblichen Perspektive, sondern auch schauspielerisch überragend – von Axel Timo Purr
    Die Banalität des Bösen: Jonathan Glazer zeigt in seinem neuesten Film den Alltag einer Familie von Nationalsozialisten – und schafft damit ein Werk über den Holocaust, das so einprägsam ist, wie wenige andere – von Lea Morgenstern
    Es war einmal in Auschwitz...: Ordnung ist das halbe Leben – die andere Hälfte ist der Tod: Wie dreht man einen Film über das Unaussprechliche? Jonathan Glazers Meisterwerk »The Zone of Interest« führt in das Vernichtungslager – von Rüdiger Suchsland
  • Only the River Flows (He bian de cuo wu) (China 2023)
    Am Tag, als der Regen kam: Doppelbödiger Thriller: In Only the River Flows schmuggelt Regisseur Wei Shujun verbotene Wahrheiten aus dem China von heute auf die Leinwand, und zeigt das Kino als Ort von Aufklärung und Erkennungsdienst – Kritik von Rüdiger Suchsland
  • Wir waren Kumpel (CH/D 2023)
    Zeitenwende: Einfühlsamer Dokumentarfilm über fünf Arbeiter*innen, die nach der Schließung des letzten deutschen Steinkohlebergwerks neue Lebenschancen aufspüren – Kritik von Reinhard Kleber
  • Berlin Bytch Love (D 2022)
    Vertreibung aus dem Görlitzer Park: Das beeindruckende Porträt eines jungen Paares gewährt authentische Einblicke in ein Leben ohne Wohnung, ohne Bildung, ohne Geld und ohne Geborgenheit – Kritik von Viktoria Oppenhoff
  • Die kleine Glocke Bim rettet Ostern (Bim) (B 2023)
    Einfach niedlich: In dem belgischen Animationsfilm reisen drei junge Glocken nach Rom, um ein magisches Frühlingselixier zu holen, stoßen dabei aber auf viele Hindernisse – Kritik von Reinhard Kleber

Wo Pommes???

  • Hall of Fame No. 2
    Zu Wir waren Kumpel von Christian Johannes Koch und Jonas Matauschek – von Nora Moschuering

Festival:

  • Vielfalt erforschen
    Wer in die Vielfalt des Kinos unserer östlichen Nachbarländer blicken möchte, ist beim Mittel Punkt Europa Filmfestival genau richtig – von Paula Ruppert

Video- & Audiokritik:

  • The Zone of Interest
    Jonathan Glazers Film über die von Sandra Hüller gespielte »Königin von Auschwitz« ist in seiner Radikalität, ausschließlich die Täterperspektive zu zeigen und die der Opfer nur als beunruhigende Tonspur einzubinden, von großer, subtiler Wucht, finden Axel Timo Purr und Stefan Rutz
  • Podcasts
    Festivalberichte, Interviews und Kritiken

22.02.2024

Berlinale Special:

  • Geisterstunde
    Große und kleine Gespensterfilme prägen den diesjährigen Wettbewerb der Berlinale und es sind dabei natürlich die Toten, die die Lebenden fordern. Und nicht umgekehrt – von Axel Timo Purr
  • »Wir stehen ganz am Anfang. Wir sind Pioniere.«
    Der Kampf nimmt niemals ein Ende: Edgar Reitz und Volker Schlöndorff haben den Jungen ein paar Dinge zu sagen. Fragt sich, ob die auch zuhören – Berlinale-Tagebuch, Folge 2 – von Rüdiger Suchsland
  • Unser großes Berlinale-Special auf einen Blick
    Täglich Kurzkritiken, Punkte, Berichte und Podcasts – artechock auf der 74. Berlinale

Wo Pommes???

Neue Kritiken:

  • And the King Said, What a Fantastic Machine (DK/S 2023)
    Du sollst dir kein Bildnis machen: Axel Danielsons und Maximilian Van Aertrycks Dokumentarfilm ist ein Parforceritt durch die ambivalente Geschichte der stehenden und der bewegten Bilder – Kritik von Viktoria Oppenhoff
  • Spuk unterm Riesenrad (D 2023)
    Slapstick-Feuerwerk auf einem abgetakelten Rummelplatz: In der quirligen Neuverfilmung einer alten DDR-Serie erleben drei Kinder auf einem Rummelplatz jede Menge Grusel und Slapstick, als ein Blitz drei Geisterbahnfiguren zum Leben erweckt – Kritik von Reinhard Kleber

Neue Videokritik:

Munix' FOMO:

15.02.2024

Berlinale-Special:

Berlinale-Texte:

  • Geht doch, Berlinale!
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es: Noch ein vorläufig letztes Mal zur Einladungspolitik der Berlinale – von Rüdiger Suchsland

Filmpolitik:

  • Generalangriff auf die Kreativen
    Die Kulturstaatsministerin und ihr (Des-)Interessensgebiet: Der Umbau der Filmförderung ist einseitig Produzenten-lastig und schwächt den Autorenfilm ebenso wie Kino und Verleih – »Ein schlechter Tag für den deutschen Kinofilm« – von Rüdiger Suchsland

Munix' FOMO:

  • 15.02.-21.02.2024
    Die Münchner Kino-Veranstaltungen, die man auf keinen Fall verpassen sollte · 15.02.-21.02.2024 – von artechock-Redaktion

Neue Kritiken:

  • Bob Marley: One Love (USA 2023)
    Ein Film wie ein Joint
    Reinaldo Marcus Green hinterfragt in seinem Bob Marley-Biopic wenig und setzt auch sonst kaum überraschende Akzente. Dennoch macht die Annäherung an die Reggae-Ikone Spaß – Kritik von Axel Timo Purr
  • Colonos (Los colonos) (Argentinien/Chile/GB/RC/D 2023)
    Zivilisation und Barbarei
    Im Stile eines knalligen 70er-Jahre-Westerns zeigt Felipe Gálvez in Los colonos die gewaltsamen Praktiken des kolonialen Zivilisierungsprozesses im chilenischen Patagonien Anfang des 20. Jahrhunderts – Kritik von Wolfgang Lasinger
  • Die Unsichtbaren (D 2023)
    Fakten statt True Crime
    Matthias Freiers Dokumentarfilm über den psychopathischen Hamburger Säurefassmörder ist vielschichtig und bis heute aktuell – Kritik von Viktoria Oppenhoff
  • Schock (D 2023)
    Leere Konsequenz
    Daniel Rakete Siegel und Denis Moschitto gelingt mit ihrem etwas anderen Arztfilm eine aufregende und souveräne Genre-Arbeit – ein Neo-Noir, der es in sich hat – Kritik von Axel Timo Purr

Festival Rotterdam:

  • Rückkehr zum Tiger
    Das Filmfestival Rotterdam besinnt sich auf seine Wurzeln. Ein Streifzug durch den Tiger Award – von Dunja Bialas
  • In der Blackbox
    Bildentzug als Provokation: Das Filmfestival Rotterdam zeigte Stanley Schtinters Schneewittchen in seiner experimentierfreudigen Sektion »Harbour« – von Dunja Bialas

Neue Videokritik:

  • Linoleum
    Hommage an alle Garagentüftler
    Colin Wests unkonventionelles US-Independent-Drama bewegt sich verspielt zwischen Thriller-, Mystery- und Science-Fiction und berührt dabei auch noch, finden Felicitas Hübner und Stefan Rutz.
  • Kritiken und Festivalberichte als Podcasts

08.02.2024

74. Berlinale:

  • Lektionen der Schwäche
    Berlinale-Einladungsdebatte: Demokratische Kultur soll verunsichern, irritieren, herausfordern, infrage stellen. Vor allem die Rechtsextremisten... – von Rüdiger Suchsland
  • Würde die Berlinale Adolf Hitler einladen?
    Die Berlinale lädt AfD-Politiker ein, schämt sich dafür und tut es trotzdem. Dabei gäbe es viele Möglichkeiten, das Problem zu lösen – von Rüdiger Suchsland

Festival:

  • Eine andere Welt
    Das 22. Dhaka International Film Festival war auch in diesem Jahr ein leidenschaftlicher Gastgeber für das Kino des globalen Südens – von Bidhan Rebeiro

Cinema Moralia

  • Kakophonie, nicht Klugheit
    Publikum, Kritik, Kunst und die Summe aller Teile – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 316. Folge – von Rüdiger Suchsland

Neue Kritiken:

  • All of Us Strangers (GB/USA 2023)
    Liebe Großstadt-Geister: Andrew Haighs herzzerreißende Spukgeschichte ist ein weiterer großer Wurf im Schaffen des Filmemachers – Kritik von Janick Nolting
  • Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums (Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe) (USA 2022)
    Sommer mit Pause: Aitch Albertos Verfilmung des gleichnamigen Young-Adult-Romans ist Coming-of-Age-Geschichte und Lehrstunde im Reden auf einmal und so zärtlich wie überraschend – Kritik von Axel Timo Purr
  • Geliebte Köchin (La passion de Dodin Bouffant) (F 2023)
    Wovon man nicht sprechen kann, das muss man essen: Trần Anh Hùng folgt in seinem preisgekrönten Schlemmerfilm souverän großen Traditionen, ohne dabei eskapistisch zu sein – diskursives Kochen und Essen par excellence – von Axel Timo Purr
    Essen und Kochen als schöne Kunst betrachtet: Eat Drink Man Woman – Tran Anh Hungs Film Geliebte Köchin feiert die keineswegs zwecklose Zwecklosigkeit des Genusses und ist eine Schule des Geschmacks
    – von Rüdiger Suchsland
  • Die Farbe Lila (The Color Purple) (USA 2023)
    Das Leben ein Lied: In der Neuverfilmung von Die Farbe Lila versucht Regisseur Blitz Bazawule mit Musical-Einlagen zu punkten, zeigt dabei allerdings eher die Schwächen des Hollywood-Kinos – Kritik von Lea Morgenstern

Neue Videokritik:

  • Geliebte Köchin
    Koch mit ihr: Für seinen leidenschaftlichen und subtilen Liebes-, Koch- und Essfilm wurde Tran Anh Hùng in Cannes als bester Regisseur ausgezeichnet. Kein Wunder also, dass sich Sedat Aslan und Axel Timo Purr Hùngs Gaumenschmaus auf der Zunge zergehen lassen.

Neuer Podcast:

Munix' FOMO:

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