Auf einem Landgut in Transsylvanien an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert:
»Es sind ausgewählte Gäste, die sich über die Weihnachtsfeiertage im aristokratischen Herrenhaus des Gutsbesitzers Nikolai, eines Mannes von Welt, einfinden; darunter ein Politiker, eine junge Gräfin sowie ein General mit Gattin. Man verweilt – welch wunderbare, sehnlich vermisste Form des Daseins –, man diniert, übt sich in Gesellschaftsspielen und diskutiert über die rechte
Form von Herrschaft angesichts politischer Ohnmacht, über Fortschritt und Moral, Tod und Antichrist. Die Debatte wird hitziger, immer stärker kommen kulturelle Unterschiede zum Vorschein, die Stimmung ist angespannt. Am Ende werden alle Opfer des eigenen Diskurses sein.« (Berlinale 2020)
Malmkrog (OmeU) | Filmmuseum München | So. 17:00 (artechock-Ankündigung) |