»1992 stand Osteuropa am Rande eines Krieges. In Moldawien laufen die Vorbereitungen für den ersten Jahrestag der Unabhängigkeit, aber in Transnistrien wird Russisch gesprochen, und gefährlich wirkende Männer haben dort das Sagen. Ein naiver junger Mann namens Dima macht sich Hoffnungen auf eine Wohnung, die ihm der junge Staat zuteilen würde, wenn er sich an die Front meldet. Er könnte dann mit seiner Freundin zusammenziehen.
Ion Borş entwickelt von diesem Punkt aus
eine latent absurde Geschichte um eine verbrannte, karbonisierte Leiche, in der immer wieder aber auch reale Gewaltverhältnisse durchschimmern.« (Filmmuseum München)
Carbon (OmeU) | Filmmuseum München | So. 17:00 (Rumänisches Filmfestival · zu Gast: Regisseur Ion Borş, Schauspieler Sergiu Cumatrenco Jr.) (artechock-Ankündigung) |