Acht Tage und Nächte haben wir mit offenen Augen die Träume
anderer Menschen geträumt, haben uns ins flackernde Dunkel der
Kinos genistet und das Leben nur noch als schattenspielerischen
Abglanz auf der Leinwand wahrgenommen. Wir haben darüber Schlafen
und Essen ebenso vernachlässigt wie die wöchentliche Erneuerung des
Artechock-Magazins, haben unseren Teint blaß werden lassen und uns
die Wirbelsäulen in den gepolsterten Foltersesseln des Maxx
verrenkt.
Na ja, zwischendurch haben wir auch die vielen schönen
Partys besucht (vor allem der Herr Suchsland) und Fußball geschaut
(gell, Herr Oehmann). Und weil sich hinter dem redaktionellen "wir"
ohnehin Individuen mit recht unterschiedlichem Filmgeschmack
verbergen, hatten die ArtechockerInnen alle ihre ganz persönlichen
Eindrücke der vorletzten Woche. Deshalb setzen wir nun unsere
(zweifelsohne sehr bald höchstbeliebten) Reihe "Unsere Filmfeste"
fort, in der wir Sie, verehrte Leserinnen und Leser, mit Analysen,
Kommentaren, Kritiken und Interviews zum Filmfest München 1998
versorgen.
Ihre Artechock-Redaktion
Die Artikel im einzelnen:
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