Mit seinem 11teiligen Fernsehfilm Heimat – Eine deutsche Chronik über das Hunsrückdorf Schabbach und die Bäuerin Maria und ihre Familie in der Zeit von 1919–1982 hat Edgar Reitz Mitte der 80er Jahre einen epochalen Publikumserfolg erzielt. In Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend erzählt er in 13 Teilen (und insgesamt 26 Stunden) die Geschichte von Maria Sohn, Hermann in der Zeit von 1960-70, als München kommt, um dort Musik zu studieren und die Boheme aber auch die Gesellschaftlichen Umwälzungen von 1968 zu erleben. 2004 folgte noch Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende in der Reitz das Schicksal seiner Protagonisten in der Zeit zwischen deutscher Wiedervereinigung und der Jahrtausendwende aufgreift.
12. Teil: Der Zeit der vielen Worte – »1968/69, Berlin, DDR, München und Hochgebirge: Wie Stefan nach Berlin fährt, um seinen ersten Spielfilm zu drehen. Wie Helga die Dreharbeiten politisch umfunktioniert. Wie Schnüsschen zur Spätstudentin wird und sich ›verwirklicht‹. Wie Clarissa mit einer amerikanischen Freundin das Singen entdeckt. Wie Hermann sich von Schnüsschen trennt und nach Berlin zu Katrin fliegt. Wie ein Hollywood-Produzent, ohne es zu wissen, die ganze Revolte gegen Stefan bezahlt. Wie Hermann vor den Trümmern seiner Jahre steht.« (Filmmuseum München)
11. Teil: Die Zeit des Schweigens · 13: Teil: Kunst oder Leben
Die zweite Heimat – Der Zeit der vielen Worte | Astor im Arri | Mo. 18:00 |