»Der Film portraitiert drei Generationen afghanischer Frauen und kombiniert dies en passant mit eindrücklichen Aufnahmen eines Landes am Scheideweg. Hawa, die als Jugendliche heiraten musste und Mutter der Filmemacherin, zieht mit Mitte 50 ein Business mit handgefertigter Kleidung auf und lernt endlich Lesen und Schreiben. Najiba, ihre Tochter und die Regisseurin, konnte nicht zuletzt dank ihrer Mutter emanzipiert aufwachsen. Zahra, die 14-jährige Nichte der Filmemacherin, wird aus dem Haus ihres Vaters geworfen und von Hawa aufgenommen. Doch dann nehmen die Taliban Kabul ein. ›Ich hatte fünf Minuten, um eine Entscheidung zu treffen‹, sagt Najiba, die den Film aus ihrem Exil in Frankreich fertiggestellt hat.« (Sara Gómez, DOK.fest München 2025)
| Hawas Leben (Writing Hawa) (OmU) | Monopol | Mi. 18:30 (zu Gast: Mahbuba Maqsoodi und Hosay Panah vom Verein Afghanische Frauen in München e.V.) |