Das trojanische Pferd: Stuttgart 21

Deutschland 2020 · 91 Minuten
Regie: Klaus Gietinger
Drehbuch:
Kamera: Roland Bertram, Klaus Gietinger
Schnitt: Franziska Bielefeld

»Der Film schildert die Entste­hung des Projekts Stuttgart 21, als Immobilen- und Tunnel- und Baupro­jekt, als Zers­törung eines funk­tio­nie­renden Bahnhofs seit der Planung 1994. Neben der Chro­no­logie geht es um den Wider­stand der Stutt­garter Bevöl­ke­rung, der zu den am längsten andau­ernden Bürger­pro­testen Deutsch­lands zählt. Klaus Gietinger lässt sowohl Gegner als auch Befür­worter des Projekts zu Wort kommen, befragt Expert*innen, junge Klima­ak­ti­vist*innen, Künstler und Kaba­ret­tisten. Der Protest richtet sich auch gegen immer längere und teurere Tunnel und damit eine sich weiter verschlech­ternde Klima­bi­lanz des gesamten Projekts. Das Troja­ni­sche Pferd steht hier symbo­lisch auch für weitere Tunnel­pro­jekte in Deutsch­land. Der Film ist eine Hommage an die Massen­be­we­gung gegen das Projekt, die immer noch lebendig und aufgrund der weiteren Tunnel­pro­jekte in Stuttgart aktueller denn je ist, und endet mit immer noch möglichen Alter­na­tiven und Ausstiegs­mög­lich­keiten. Die Devise heißt nach wie vor: „Oben bleiben!“« (Film­mu­seum München)

Kinoprogramm München: Do. 27.06.2024 – Mi. 03.07.2024

Das troja­ni­sche Pferd: Stuttgart 21 Filmmuseum München Do. 19:00 (zu Gast: Regisseur Klaus Gietinger)