»De Sica [folgt] einer organisierten Pilgerfahrt von Kranken und Armen nach Loreto. Verschiedene Teilnehmer dieser Reise werden genauer vorgestellt und mit Flashbacks erfahren wir von ihren Geschichten. Besonders bemerkenswert dabei ist, dass zwei der Rückblenden sich mit offensichtlich nicht besonders gläubigen Männern beschäftigen. Einer von ihnen ist ein Pianist, dessen Hand den Dienst verweigert, ein anderer ist ein Arbeiter, der sich in Liebeleien mit einer jungen Frau verstrickt, bevor er diese zusammen mit der ganzen Belegschaft in einem Aufzug mit seinem Freund erwischt. Daraufhin verbrennt er sich die Augen im Hitzedunst und erblindet.« (Patrick Holzapfel)
Der Film »entstand mit Hilfe des katholischen Filmnetzwerks CCC (Centro Cattolico Cinematografico) in Notunterkünften des Klosters San Paolo fuori le mura, die als exterritorales Kirchengelände für die deutsche SS nicht zugänglich waren. Zum aufgeblähten Produktionsstab zählten Juden und verfolgte Antifaschisten. Die Dreharbeiten wurden bis zur Befreiung Italiens in die Länge gezogen und retteten so vielen das Leben.« (Filmmuseum München)
Das Tor zum Himmel (La porta del cielo) (OmU) | Filmmuseum München | Di. 19:00 |