Das Tor zum Himmel

La porta del cielo

»De Sica [folgt] einer orga­ni­sierten Pilger­fahrt von Kranken und Armen nach Loreto. Verschie­dene Teil­nehmer dieser Reise werden genauer vorge­stellt und mit Flash­backs erfahren wir von ihren Geschichten. Besonders bemer­kens­wert dabei ist, dass zwei der Rück­blenden sich mit offen­sicht­lich nicht besonders gläubigen Männern beschäf­tigen. Einer von ihnen ist ein Pianist, dessen Hand den Dienst verwei­gert, ein anderer ist ein Arbeiter, der sich in Liebe­leien mit einer jungen Frau verstrickt, bevor er diese zusammen mit der ganzen Beleg­schaft in einem Aufzug mit seinem Freund erwischt. Daraufhin verbrennt er sich die Augen im Hitz­edunst und erblindet.« (Patrick Holzapfel)

Der Film »entstand mit Hilfe des katho­li­schen Film­netz­werks CCC (Centro Cattolico Cine­ma­to­gra­fico) in Notun­ter­künften des Klosters San Paolo fuori le mura, die als exter­ri­to­rales Kirchen­gelände für die deutsche SS nicht zugäng­lich waren. Zum aufge­blähten Produk­ti­ons­stab zählten Juden und verfolgte Anti­fa­schisten. Die Dreh­ar­beiten wurden bis zur Befreiung Italiens in die Länge gezogen und retteten so vielen das Leben.« (Film­mu­seum München)

Kinoprogramm München: Do. 10.06.2021 – Mi. 16.06.2021

Das Tor zum Himmel (La porta del cielo) (OmU) Filmmuseum München Di. 19:00