Seated Figures

»Seated Figures ist aus Bildern kompo­niert, die acht Bewe­gungen auf der Leinwand variieren: aufwärts, abwärts, nach links oder rechts oder diagonal zu den vier Ecken. Diese Bewe­gungen werden gele­gent­lich durch Freeze unter­bro­chen. Sie alle vollzie hen sich parallel zur Bild­ober­fläche – der Leinwand. Man könnte den Film als eine Geschichte der Straßen betrachten: Er beginnt auf Asphalt, geht über zu Kies, dann zu Sand und allmäh­lich zu felsi­geren Ober­flächen; gele­gent­lich überquert er Wasser­läufe. Pflanzen breiten sich aus, Land­straßen gehen in Wege über, schließ­lich in blumenü­ber­säte Wiesen. Alle Bilder sind Fahrten, wobei die Kamera stets die gleiche Distanz zum Objekt hält.
Der Ton imitiert ein hypo­the­ti­sches Publikum, das den Film in einem Raum sieht, in dem auch der Projektor steht.« (Michael Snow)