Raskolnikow ist ein typisch expressionistischer Held: Geplagt von Schuldgefühlen nach seiner Mordtat, versinkt er mehr und mehr in psychotischen Träumen. »Man spürt, wie die Furcht ihm die Lunge zusammenschnürt, der Atem immer röchelnder wird, die Luft abpreßt. Die dunklen Abenteuer der Seele, das Hämmern des Gewissens verwirklichen sich in sichtbar gemachten Visionen« (Rudolf Kurtz).
Raskolnikow | Filmmuseum München | So. 17:00 (60 Jahre Filmmuseum) |