Daigo verliert seine Stelle als Cellist in Tokio, sein sündhaft teures Cello muss er verkaufen. Der Traum vom Musikerleben ist ausgeträumt. So zieht er zusammen mit seiner Frau aus dem teuren Tokio zurück in die tiefste Provinz, in das leerstehende Haus seiner verstorbenen Eltern. Ein Neuanfang. In der Zeitung entdeckt er eine Stellenanzeige: »Reisebegleiter gesucht, keine Vorkenntnisse erforderlich!« Er bewirbt sich und erhält vom verschrobenen Chef gleich einen dicken Vorschuss, denn es handelt sich um »letzte Reisen«. Er soll Leichen waschen und ankleiden. In Japan ein äußerst kunstvolles, zeremonielles Handwerk, aber – weil es mit dem Tod zu tun hat – auch stigmatisiert. So verschweigt seiner Frau den neuen Broterwerb. Als sie es doch erfährt, ist die Ehekrise groß. Wenn er den Job nicht sofort kündigt, will sie ihn verlassen. Doch Daigo hat nach einiger Überwindung inzwischen die guten Seiten seines neuen Berufs entdeckt – wie er durch den respektvollen Umgang mit den Leichen den Trauernden den Abschied erleichtern und sie mit dem Tod versöhnen kann.
Okuribito – Departures wurde mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.