»Die Organisation SIAN (Stop the Islamization of Norway) hat sich zum Ziel gesetzt, den Islam aus Norwegen zu vertreiben. Doch die xenophoben Parolen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit stoßen auf Gegenwehr. Auf den Straßen entfacht eine hitzige Debatte über die Grundwerte der Demokratie, die sich zu gewaltsamen Konfrontationen steigert. Als die Spannungen zwischen den beiden Lagern eskalieren, offenbart sich die Zerrissenheit einer Gesellschaft angesichts des Erstarkens von Extremismus und Intoleranz. Während der Film den Protagonist*innen und deren Beweggründen näher kommt, hebt er die politische Diskussion auf eine Meta-Ebene und stellt die Grundfrage, die auch außerhalb Norwegens von höchster Relevanz ist: Wie können Regierungen und Gesellschaft den aufkeimenden Hass von rechts zu bekämpfen und die Grundlagen einer freien, offenen Gesellschaft verteidigen?« (Eva Weinmann · DOK.fest München 2024)