»Aus dem Fenster seiner Atelierwohnung in Zürich beobachtet der Filmemacher Thomas Imbach sieben Jahre lang, wie in seiner Nachbarschaft der aus dem 19. Jahrhundert stammende Güterbahnhof abgerissen wird und an seiner Stelle ein modernes Polizei- und Justizzentrum entsteht. Das in der Montage meisterhaft verdichtete Geschehen wird mit persönlichen Gedanken des Filmemachers über Zeit und Vergänglichkeit sowie mit Erinnerungen an Verstorbene verknüpft. In Verbindung mit Aussagen von Abschiebehäftlingen und kommentierenden Fragen nach Stadtentwicklung und grundsätzlichem Umgang mit Geschichte und Natur weitet sich der raffiniert mit Zeitraffer, Sound und Geräuschen spielende Film zum herausfordernden Zeitdokument.« (Filmdienst)