»Nema-ye Nazdik basiert auf einer realen Begebenheit, von der der Regisseur in einer Zeitschrift las: Der arbeitslose Drucker und Cineast Sabzian hatte sich als der berühmte Regisseur Mohsen Makhmalbaf ausgegeben und behauptet, einen Film über die wohlhabenden Familie Ahankhah zu drehen. Auf diese Weise verschaffte er sich Zutritt zu deren Haus und wurde großzügig bewirtet. Als man seine wahre Identität aufdeckte, wurde er vor Gericht gestellt. Kiarostami bekam die Erlaubnis, den Prozess mit der Kamera zu begleiten. Zudem konnte er die Beteiligten davon überzeugen, sich selbst zu spielen. Makhmalbaf ist in einem Cameo-Auftritt zu sehen.« (Berlinale 2017)
Nahaufnahme (Nema-ye Nazdik) (OmeU) | Filmmuseum München | Fr. 18:00 |