Mutter und Tochter, oder nie ist es völlig Nacht

Deda-schwili an ghame ar aris arasodes bolomde bneli

Georgien/F 2023 · 89 Minuten
Regie: Lana Gogoberidse, Salomé Alex
Drehbuch:
Kamera: Jean-Louis Padis

»Mit 93 Jahren erzählt Lana Gogo­be­r­idse die Geschichte ihrer Mutter Nutsa Gogo­be­r­idse, die erste Regis­seurin Georgiens, die endlich einen Platz bekommen soll in der Film­ge­schichte. Erleb­nisse ihrer Mutter fanden Eingang in viele Spiel­filme Lana Gogo­be­r­idses, nun bilden Ausschnitte aus diesen Filmen umgekehrt den Ausgangs­punkt für die Erzählung über das Leben von Nutsa Gogo­be­r­idse. In den 1930er Jahren drehte sie zwei Filme, die sofort verboten wurden. Als Frau eines ›Vater­lands­ver­rä­ters‹ wurde sie in ein sibi­ri­sches Straf­lager verbannt. Als sie nach zehn Jahren nach Tbilisi zurück­kehrte, mussten Mutter und Tochter sich ganz neu kennen­lernen. Lange Zeit waren Fotos vom Set die einzigen Beweise von der Arbeit Nutsa Gogo­be­r­idses als Regis­seurin. Erst nach ihrem Tod wurden 2013 und 2018 im russi­schen Film­ar­chiv in Belye Stolby nahe Moskau Kopien der verloren geglaubten Filme Buba (1930) und Ujmuri (1934) wieder­ent­deckt und restau­riert.« (Film­mu­seum München)

Kinoprogramm München: Do. 16.01.2025 – Mi. 22.01.2025

Mutter und Tochter, oder nie ist es völlig Nacht (Deda-schwili an ghame ar aris arasodes bolomde bneli) (OmU) Filmmuseum München Fr. 18:00 (zu Gast: Regis­seurin Salome Alexi)