»Seit ihrer Kindheit leidet Maud unter einer schweren Form der Arthritis, die zur Missbildung ihrer Knochen geführt hat und fast jede Bewegung zur Qual werden lässt. Als ihr Bruder das Elternhaus verkauft, muss die junge Frau zu ihrer Tante in Nova Scotia ziehen. Maud ist einsam, doch voller Lebenswillen. Angetrieben wird sie von ihrer großen Leidenschaft, der Malerei. Auf der Suche nach mehr Selbstständigkeit antwortet sie auf eine Anzeige, in der Everett, Fischhändler und sozialer Außenseiter, eine Haushälterin sucht. In seiner kleinen Hütte teilen die beiden fortan den Alltag, kommen einander zögerlich näher, und heiraten schließlich. Maud beginnt, ihr Heim mit ihren Bildern zu verschönern, und wird bald zu einer lokalen Berühmtheit. Ihre Postkarten und kleinen Leinwände mit farbenprächtigen Motiven gelangen bis nach New York und Washington. Auch den wortkargen Everett erfüllen sie irgendwann mit Stolz.« (Berlinale 2017)