»Dimitrij Liebermann, kurz Dima, ist 16 Jahre alt, Ruhrpottler, Sohn russischer Einwander*innen – und Jude. Eigentlich nicht weiter erwähnenswert für ihn, wäre da nicht sein Umfeld, das ihn ununterbrochen damit konfrontiert. In seinem Alltag muss er sich mit Vorurteilen, antisemitischen Äußerungen, Unwissen über Juden*Jüdinnen, paralysierendem Schuldgebaren oder Betroffenheitsverhalten auseinandersetzen. Sowie mit seinem Mitschüler Tobi, der ihn in der Pause auf der Schultoilette beschimpft und mit menschenverachtenden Sprüchen über Juden*Jüdinnen um sich schlägt. Doch womit Tobi nicht gerechnet hat, ist Dimas Reaktion. Auch er kann zuschlagen, mit der Faust. Resultat: Tobi hat eine gebrochene Nase und muss Stolpersteine in der Stadt schrubben. Dima erhält eine Woche Schulausschluss und wird von seinen Eltern überredet, sich bei Tobi zu entschuldigen. Nur wofür eigentlich?« (Schulkinowochen Berlin)
Masel Tov Cocktail (Double Feature) | Filmmuseum München | Mi. 18:30 |