Die Männer

»Als Thema seines dritten Films wählte der junge Film­pro­du­zent Stanley Kramer die Probleme gelähmter Kriegs-Veteranen der Nach­kriegs­ge­sell­schaft, was als Filmstoff als noch unkom­mer­zi­eller galt als die Fragen, mit denen er sich in seinen voran­ge­gan­genen Filmen beschäf­tigt hatte. Um das, was in den Augen seiner Produ­zenten-Kollegen als das Maß seiner Verrückt­heit galt, noch voll­zu­ma­chen, suchte Kramer sich für diesen Film einen Haupt­dar­steller, der noch nicht als Kinostar abge­stem­pelt war, Marlon Brando. Brando verbrachte zwei Wochen im Birmingham Hospital, praktisch als Patient, unterzog sich einer Therapie und bewegte sich ausschließ­lich im Rollstuhl, um sich mit den Problemen seiner Rolle vertraut zu machen. Ein Großteil des Films wurde in diesem Kran­ken­haus gedreht, und fünf­und­vierzig Patienten erklärten sich bereit mitzu­spielen.« (Joe Hembus)