»Lond it Luck war der Versuch, mit den einfachsten Mitteln gleich das größte Format zu füllen, nicht Idyll, sondern Panorama, nicht Biographie, sondern Massenbewegung: Ein Epos zum Bauernkrieg. Bei den Dreharbeiten waren die Fähigkeiten im Dialektsprechen und in der Kenntnis von Land und Leuten von Bedeutung. Lond it Luck – was so viel heißt wie „Laßt nicht locker“ – wurde nach der Uraufführung im Jahr 1980 zu einem kleinen Kult. Ein solcher „Film von unten“ war zu dieser Zeit politische wie cineastische Hoffnung der Stunde. Der Zwei-Stunden-No-Budget- Historienschinken mit Schlacht- und Massenszenen, auf Super 8 und in Stereo gedreht, bot eine wohl unvergleichliche Mischung aus Enthusiasmus, Unbekümmertheit, Lust und Analyse.« (Georg Seeßlen)
Lond it Luck | Filmmuseum München | Do. 19:00 (zu Gast: Regisseure Klaus Gietinger und Leo Hiemer) |