»Hannover im Jahr 1704: ›Ich heiße nicht Vermeer, sondern Van De Meer‹, so stellt sich die als Mann verkleidete junge flämische Malerin im Schloss Herrenhausen der Kurfürstin Sophie von Hannover vor. In deren Auftrag und auf Wunsch ihrer Tochter Königin Sophie Charlotte von Preußen soll die Künstlerin den berühmten und hochgeehrten Universalgelehrten und Hofrat Gottfried Wilhelm Leibniz porträtieren. Die gebildete Sophie Charlotte leidet unter der Abwesenheit ihres geistigen Ziehvaters. Dessen Abbild soll ihr über die intellektuelle Einöde des Berliner Hofes hinweghelfen. In einem ersten Anlauf war dieses Projekt schon einmal gescheitert. Der Haus- und Hofmaler Pierre-Albert Delalandre war mit weitgehend vorgefertigten Gemälden angereist, um diesen vor Ort nur noch das Gesicht einzufügen. Nach Disputen, in denen der damit unzufriedene Philosoph den Maler mit feinsinnigen Gedankenspielen über das Verhältnis von Abbild und Abgebildetem verwirrt, ergreift Delalandre samt seinen Utensilien entnervt die Flucht...« (epd-film.de)
| Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes | Filmeck Gräfelfing | Fr. 17:30; Mi. 19:45 |
| Studio Isabella | Fr. 17:45 |