Auf einer Party haben sie tiefe Blicke getauscht, dann sich aus den Augen verloren. Jahre später will es der Zufall, dass Maryam Jibril wiedersieht. Er sitzt ein, Maryam sieht ihn wieder, als sie einem anderen Häftling ein Paket überbringt. Die beiden beginnen eine platonische, sehnsuchtsvolle Beziehung, die der alleinerziehenden Mutter viel Trost und Kraft gibt, und schöne Verlangen weckt. Es ist eine Art Fernbeziehung, die sie führen, wo aber der jeweils andere unerreichbar ist. Auch für Jibril ist die Situation, im Gefängnis einzusitzen und nicht zu Maryam zu können und am ihrem Leben teilzuhaben, zunehmend unerträglich. Ein Filmdebüt, das in nahen Bildern intime Szenen hervorbringt, und die Frage aufwirft: Verliebt man sich in seine Wunschvorstellungen, oder gibt es die wirkliche Liebe zum Menschen?
Der Film hatte seine Premiere im Panorama der Berlinale 2019.