»Dieser filmische Vorbote der Perestroika nutzte als erster die von Gorbachev proklamierte Glasnost (Offenheit) und zeigt eine ehrliche Momentaufnahme der Jugend seiner Zeit. Der lettische Regisseur Juris Podnieks interviewt Studierende, Punks, junge Berufstätige und Afghanistan-Kriegsveteranen, die offen über ihre Ängste, Zweifel und Träume sprechen. Den dramatischen Bogen des Dokumentarfilms bildet die Geschichte einiger Jugendlicher, die nach einem Rockkonzert als Teil der berauschten Menge zwei Regionalzugwagen zerstörten und nun vor Gericht stehen. Die Geschichte dieser in einem Schauprozess vorgeführten Jugendlichen stellt die drängende Frage der jungen Perestroika-Generation: Können in einer korrupten Gesellschaft aufwachsende Jugendliche für ihr Fehlverhalten verurteilt werden?« (Arsenal, Berlin)
| Ist es leicht, jung zu sein? (Vai viegli bût jaunam?) (OmeU) | Filmmuseum München | Mi. 18:30 (Einführung: Tobias Wals) |