Frauenschicksale

DDR 1952 · 105 Minuten
Regie: Slatan Dudow
Drehbuch:
Kamera: Robert Baberske, Hans Hauptmann
Darsteller: Sonja Sutter, Lotte Loebinger, Anneliese Bock, Hanns Groth, Maly Delschaft u.a.

»Conny ist ein Verführer und Zerstörer, ein Egoist und Inbegriff der west­li­chen Dekadenz. Nach­ein­ander verfallen ihm eine Jura-Studentin, eine Modistin, eine FDJlerin und ein Mädchen, das für ihn sogar zur Diebin wird. Die Liebe all dieser Frauen wird von Conny schamlos ausge­nutzt und miss­braucht. Es bedarf einer schmerz­li­chen Umkehr, bis die Frauen ihre eigene Stärke wieder­finden und fortan in der DDR am Aufbau einer besseren Zukunft mitar­beiten. Obwohl also die DDR am Ende als Ort der Hoffnung und der neuen Kraft für die vorher enttäuschten Frauen dasteht, sah sich der Regisseur Slatan Dudow heftiger Kritik ausge­setzt. Sein Episo­den­film habe die wichtige Forderung des sozia­lis­ti­schen Realismus miss­achtet, typische Schick­sale in typischen Situa­tionen zu schildern. Verkannt wurde damit, dass für Dudow die Frauen die Heldinnen sind, aller­dings Heldinnen, die eine Entwick­lung zurück­legen und erst dadurch als Vorbilder taugen.« (dhm.de)

Kinoprogramm München: Do. 24.02.2022 – Mi. 02.03.2022

Frau­en­schick­sale (+Vorfilm »Tageskurs 1:4«) Filmmuseum München Do. 19:00 (Einfüh­rung: Stefan Drößler)