Bei Martin Schwarz wird Hodenkrebs diagnostiziert. Er durchlebt all die Tests, Operationen, Therapieversuche, in einem Krankenhaus, dessen Personal hauptsächlich aus Knallchargen zu bestehen scheint; muss sich mit seinen auf Normalität machenden Eltern herumschlagen. Schließlich landet er auf der Chemo-Station, wo er sich das Zimmer mit zwei Splatterfilm-guckenden, barschen jungen Typen teilen muss. Irgendwann reicht ihm der Zirkus, und er beschließt, seine eigene Form von Widerstand zu inszenieren: Er will sich, zusammen mit seinen Zimmergenossen, sein amputiertes Ei aus den Katakomben des Hospitals zurückholen.
Deutscher Versuch einer schwarzen Komödie um Krebs.