»Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Fritz Haarmann, ein ehemaliger Metzger, Hausierer und Kleinkrimineller, wird von der Polizei zu Spitzeldiensten auf dem Schwarzmarkt erpresst. Niemand ahnt, dass der harmlos wirkende Mann ein lange gesuchter Serienmörder ist.
Seitdem er im Krieg verwundet wurde, hat Haarmann „keinen Schlag mehr bei den Frauen“. Also vergnügt er sich mit jungen Männern, meist Streunern und Strichern, lockt sie in seine Wohnung, bewirtet und
missbraucht sie und bringt sie schließlich um, indem er sie wie ein Vampir aussaugt. Die Leichen zerlegt er, das Fleisch verkauft er, doch der ständige Jungenbesuch erregt Verdacht bei der Nachbarschaft. Der Polizei hingegen ist der Spitzel vorerst wichtiger; als Kinder aber in einem Fluss mehrere Schädel und andere menschliche Skelettreste finden, wird die Polizei schließlich doch aktiv ...« (arte.tv)
Eine Produktion der Truppe um Rainer Werner Fassbinder. Als Vorlage diente der authentische Fall des Hannoveraner Massenmörders Haarmann, der zwischen 1918 und 1924 zahlreiche Jungen ermordete und auch als Vorlage für Der Totmacher diente. Die Handlung wurde aber in das Ruhrgebiet kurz nach dem 2. Weltkrieg verlegt.
Die Zärtlichkeit der Wölfe | Filmmuseum München | Sa. 21:00 |