»Mitte der 30er Jahre unter Ureinwohnern Borneos gedrehter Stummfilm über Leben und Sitten fern jeglicher „Zivilisation“. In die dokumentarischen Szenen wurde die Spielhandlung um einen Häuptlingssohn eingebaut, der trotz einer Vernunftheirat nicht von seiner Geliebten lassen will.« (Lexikon des internationalen Films)
»Diese „Stummfilm-Dokumentation mit Spielhandlung“ wurde unter der Expeditionsleitung des deutschen Forschungsreisenden, Malers, Ornithologen und Abenteurers Victor Baron von Plessen in den Jahren 1934/35 auf Borneo gedreht. Die Filmhandlung, getragen von Laiendarstellern, wurde eingebettet in Aufnahmen aus dem Alltag der dortigen Bewohner. Erzählt wird die die Geschichte zweier verfeindeter Dörfer, in denen trotz dieser Feindschaft eine
Liebesbeziehung entsteht.
Die bemerkenswerten Bilder dieses Films wurden unter anderem von Kameramann Richard Angst geschaffen, der durch das Bergfilmdrama Die weiße Hölle vom Piz Palü Weltgeltung erlangt hatte. Als (ungenannter) Mitarbeiter für den Film fungierte außerdem der deutsch-jüdische Ethnologe, Jurist und Dokumentarfilmer Friedrich Karl Dalsheim, der
seit 1933 nicht mehr für deutsche Produktionsfirmen arbeiten durfte.« (EthnoFilmFest 2014)