»Die französische Lehrerin Claire besucht die Filmfestspiele von Cannes, da ihre beste Freundin die Ehre hat, dort ihren neuen Film vorzustellen. Mit ihrer Polaroidkamera im Schlepptau knipst sie Fotos von allem und jedem und erzählt ihren neuen Bekanntschaften anschließend die dazugehörigen Geschichten. Nachdem sie einen koreanischen Regisseur namens So Wansoo in einem kleinen Café abseits des Festivalrummels kennenlernt, treffen sie sich in einem Restaurant wieder. Zu einem anderen Zeitpunkt kreuzen sich Claires und Mannhees Wege an einem Strand von Cannes. Mannhee arbeitete in der Filmproduktionsfirma von So Wansoo, aus der sie ohne triftigen Grund von ihrer Chefin noch während den Filmfestspielen fristlos entlassen wurde. Durch die zahlreichen Gespräche und Polaroidfotos von Claire fügt sich das Puzzle Teil für Teil zusammen und offenbart die Beziehungen zwischen Claires Urlaubsbekanntschaften.« (uncut.at)
»Cannes als Ort, der aussieht, wie Orte bei Hong immer aussehen, in Südkorea oder irgendwo auf der Welt [...] Menschen sitzen und reden, stehen und schweigen, kommen ins Gespräch, verhaken sich, trinken. Auf seltsam unschuldige Weise selbstreferenziell: Gleich in der ersten Einstellung hängt ein Plakat zu einem Hong-Film an der Tür. Umspielt wird Hongs Affäre mit Kim Minhee, der Regisseur, der hier auftritt, ist ein Hong-Doppelgänger der wirklich widerlichen Art. Es sind Menschen und Medien, die hier interagieren...« (Filmmuseum München)
Claire's Camera (Keulleeoui kamela) (OmeU) | Filmmuseum München | Sa. 18:00 |