»Der Wandersänger Ashuk Karibi möchte die Tochter eines reichen Kaufmanns, heiraten. Doch zuvor muss er auf eine lange Reise, um zu Reichtum zu gelangen. Nach vielen Schwierigkeiten kehrt er am 1001. Tag gerade noch rechtzeitig zu seiner Geliebten zurück.
Ashuk-Karibi, zu großen Teilen in Aserbaidschan gedreht, basiert auf einer Erzählung Michail Lermontovs, die wiederum von einer georgischen Legende inspiriert wurde. Paradžanovs letzter Film, den er dem zwei Jahre zuvor verstorbenen Andrej Tarkovsij widmete, wurde in der Sowjetunion endlich anerkannt und in Moskau viermal mit der „Nike“ ausgezeichnet. Doch in Ashuk-Karibi tauchte der Regisseur tief in die Ikonographie des Islam ein – für den armenischen und georgischen Nationalismus war das ein Verrat.« (Filmmuseum München)
Kerib, der Spielmann (Ashuk-Karibi) (OmeU) | Filmmuseum München | Sa. 18:00 |