»In Kenia werden Stoßzähne vermessen und gestapelt – Symbol für den Raubbau, den der Mensch an der Natur betreibt. Mit diesem Bild beginnt der Film. Am Ende wird das Elfenbein verbrannt, eine Regierungsmaßnahme, um den Schwarzmarkt auszutrocknen. Hoffnung auf Umkehr in letzter Minute? Dazwischen umrundet der Film einmal die Erde und zeigt vom Menschen unwiderruflich veränderte und zerstörte Landschaften. Dunkle Orte, die zugleich erschreckend schön sind. Die Dokumentation verfolgt die These vom „Anthropozän“, das heißt, von einem Zeitalter, in dem der Mensch dabei ist, sich die Erde in aller Konsequenz untertan zu machen, und zeigt die folgenschweren Umgestaltungen, die die Natur erleidet.« (Berlinale 2019)