28.06.2018
35. Filmfest München 2018

Die Kinder­re­porter sind schon ganz hippelig

Lemkes Making Judith
Die Kinderreporter haben sogar ein eigenes Logo

Am Freitag geht es für die jüngsten Filmkritiker des Kinderfilmfests los – Kritiken von Kindern für Kinder sind ihre Spezialität!

Von artechock-Redaktion

Am Freitag geht es für die jüngsten Film­kri­tiker des Kinder­film­fests los – Kritiken von Kindern für Kinder sind ihre Spezia­lität!

Von der artechock-Redaktion

In Koope­ra­tion mit dem Medi­en­zen­trum München des JFF präsen­tiert »artechock« auch dieses Jahr zum 36. Kinder­film­fest, das am Freitag mit dem dänischen Film Ich bin William beginnt, wieder die Texte der »Kinder­re­porter«. Sie nennen sich diesmal »Fame Socken Reporter«, viel­leicht in Anlehnung an die berühmte Kinder­film­zei­tung »Neues vom lachenden Film­so­cken«, und gehen auf die inte­gra­tive Montes­sori-Schule an der Balan­straße.

»artechock« hat im Vorfeld den Kinder­re­por­tern einen Besuch im Klas­sen­zimmer abge­stattet und sie in die Film­kritik einge­groovt. Dabei galt es erst einmal klar zu machen: Man darf kriti­sieren! Auch Erwach­sene, die die Filme gemacht haben! Gleich­zeitig heißt aber Kritik nicht zwingend, wie man es viel­leicht von der Schule oder den Eltern kennt, dass man sagt, was man alles hätte besser machen können. Sollen. Müssen. Film­kritik enthält auch, was einem gefallen hat, faszi­niert, begeis­tert. Und so durften die Kinder­re­porter erst einmal tolle Alter­na­tiven zu den lang­wei­ligen Adjek­tiven »gut« und »schlecht« finden. Als beliebte Stei­ge­rungs­form in beide Rich­tungen entpuppte sich »saumäßig«, und »geil«, so stellten wir fest, lässt sich fast mit allem kombi­nieren. Auch Lebens­mittel lassen sich sehr gut wertend verwenden, ergab sich: Was ein »zucker­wat­te­süßer« Film ist, kann man regel­recht erschme­cken.

Foyer
(Foto: JFF / Medi­en­zen­trum München)

Wir sind sehr gespannt, wie Anna, Anne, Annie, Bela, Charlotta, Ferdinand, Lilli, Marlon, Pauline, Valentina, Vinz und Zita die Filme finden, die sie in den nächsten sieben Tagen auf dem Kinder­film­fest sehen werden. Sie werden nicht nur Kritiken schreiben, sondern auch Inter­views mit Regis­seurInnen und Schau­spie­lerInnen führen – die dann oft in ihrem Alter sind!
Den Trailer zum Kinder­film­fest haben diesmal übrigens die Kids der Grund­schule an der Herrn­straße gemacht. Hier kann man ihn sehen.

Wir wünschen allen Kindern viel Spaß auf dem Kinder­film­fest und unseren kleinen und großen Lese­rinnen und Lesern viel Freude mit den Texten der »Fame Socken Reporter«!

Wer selbst als Kind mit seinen Eltern das Kinder­film­fest besuchen möchte: Alle fremd­spra­chigen Filme werden über Kopfhörer deutsch einge­spro­chen. Zu entdecken gibt es Filme und Kind­heits­er­leb­nisse aus Belgien, Dänemark, Frank­reich, Indien, Italien, den Nieder­landen und Schweden. Ein Anime aus Japan ist auch dabei! Außerdem gibt es bei »Kurzes für Kleine« Kurzfilme für die Jüngsten ab 5 Jahren. Am 1. Juli wird dann noch der Preis des Kinder­film­fests verliehen: Wer bekommt den »Weißen Elefanten«?

Allen Eltern und Erzie­herInnen sei als Auftakt zum Filmfest noch der Filmabend am Donnerstag im Film­mu­seum empfohlen, wo Kinder­re­pu­blik gezeigt wird – eine Rückschau auf die Kindheit der 1970er Jahre.

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Kinder­re­porter auf dem 36. Kinder­film­fest München – Das Projekt wird vom Medi­en­zen­trum München des JFF in Koope­ra­tion mit dem Münchener Kinder­film­fest und artechock.de durch­ge­führt und medi­en­pä­d­ago­gisch begleitet.Das 36. Kinder­film­fest findet statt im Carl-Amery-Saal im Gasteig und im Rio Film­pa­last.Eintritt: 3 Euro