USA 1996 · 102 min. · FSK: ab 12 Regie: Hugh Wilson Drehbuch: Olivia Goldsmith, Robert Harling Kamera: Donald E. Thorin Darsteller: Diane Keaton, Goldie Hawn, Bette Midler, Sarah Jessica Parker u.a. |
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Drei Teufelinnen in Aktion |
Elise, Brenda, Annie und Cynthia waren High-school-Freundinnen. Als sich 25 Jahre nach ihrem Abschluß Cynthia zu Tode stürtzt, verschickt sie 3 Abschiedsbriefe an ihre Gefährtinne aus besseren Zeiten und führt diese so wieder zusammen. Gemeinsam teilen die drei Frauen die Erfahrung von ihren Männern betrogen und für jugendliche Schönheiten verlassen worden zu sein – die Gründe für Cynthias Selbstmord.
Um nicht auch irgendwann von einem Dach zu springen, schmieden sie einen Plan: Die Rache am männlichen Geschlecht, vertreten durch die eigenen Ex- und Ehemänner.
Die Ähnlichkeit mit Die Teufelin ist unverkennbar, die Handlung aber lange nicht so durchgängig wie beim Vorbild.
Die Story gibt sich zwar Mühe, die Anliegen der drei Frauen zu kombinieren um sich gegenseitig zu verstärken, nach dem handfesten Streit der Verschwörerinnen scheint jedoch auch der Drehbuchautorin die Luft ausgegangen zu sein. Die folgenden Attacken gegen die Männer sind eher unglaubwürdig und laufen unmotiviert nebeneinader her.
Daß der Film trotzdem eine Menge zu lachen bereit hält, liegt wohl in erster Linie an der feinen Besetzung. Die drei Hauptdarstellerinnen spiele sich gegenseitig die Bälle zu, als wären sie Zeit ihres Lebens nebeneinander auf der Bühne gestanden und so bekommt man (auch: Mann!) von Goldie Hawns gespielter Silikonlippe über spritzige Dialoge und witziger Cameo-Auftritte echter Blondinen alles, was einen unterhaltsamen Abend verspricht, nur eben leider keinen roten Faden.