Was kostet die Welt?

Deutschland 2019 · 95 Minuten · FSK: ab 0
Regie: Bettina Borgfeld
Drehbuch:
Kamera: Börres Weiffenbach, Marcus Winterbauer, Bettina Borgfeld
Schnitt: Mechthild Barth, Franziska von Berlepsch

»Die Insel Sark liegt im Ärmel­kanal, westlich der Normandie. Direkt der briti­schen Krone unter­stellt, war das male­ri­sche Fleckchen bis 2008 der letzte Feudal­staat Europas. Heute wählen die rund 600 Bewohner ihr eigenes Parlament und haben eigene Gesetze, die von Vorstel­lungen von Gemein­schaft, Besitz und Recht geprägt sind, die sich über Jahr­hun­derte hinweg entwi­ckelten und festigten. Doch die Insulaner sehen ihre Idylle bedroht: Zwei britische Milli­ar­däre, Brüder, kaufen seit vielen Jahren Stück für Stück Land auf und gehen gegen lokale Gesetze und Vorschriften vor. Sie selbst sehen darin eine Demo­kra­ti­sie­rung Sarks, doch Kritiker glauben, dass die beiden aus der Insel eine Steu­er­oase für Super­reiche machen wollen. Sie fühlen sich von Schmutz­kam­pa­gnen der öffent­lich­keits­scheuen Tycoons verleumdet und in ihren Exis­tenzen bedroht. Aber auch zwischen den Insel­be­woh­nern, von denen manche auf Seiten der Inves­toren stehen, herrscht seit den Ausein­an­der­set­zungen Miss­trauen. So wurde das winzige Eiland zum Schau­platz eines drama­ti­schen Konflikts, bei dem Medi­en­wirk­sam­keit und Finanz­kraft, Tradi­ti­ons­be­wusst­sein und Macht eine zentrale Rolle spielen.« (film­portal.de)