»Dem Institut für Kybernetik und Simulationsforschung droht die Schließung – so das Ausgangsszenario dieser Satire über die Verwandlung des Universitätsbetriebs in eine turbokapitalistische Forschungsmaschinerie. Phoebe Phaidon nimmt als hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerin wieder einmal einen befristeten Lehrauftrag an. Mit ihren noch nicht ganz verblassten Idealen als progressive Klimaforscherin agiert sie zwischen den frustrierten, aber kampfbereiten Studierenden, die die Bibliothek besetzen. Auf der anderen Seite: der etablierte Lehrkörper, beim Überlebenswillen im Drittmittelbeschaffungssumpf zu eitlen Zynikern verkommen, die sich vor keiner noch so grotesken Verrenkung im Evaluierungswahnsinn scheuen.« (Berlinale 2019)