»Schauplatz des Films ist ein Mietshaus in Wien: Zu seinen Bewohnern gehört der Fußballspieler Charles Boulla, dessen jüngstes Match seine Nachbarn im Radio verfolgen. Bei seiner triumphalen Heimkehr macht ihm die junge Paula schöne Augen, doch Charles’ Interesse richtet sich auf die neue Mieterin Marie, die bei der Vermieterfamilie Binder als Hausmädchen dient, nachdem ihre Vorgängerin Milly wegen nächtlichen Herrenbesuchs entlassen wurde. Dass Marie eine arbeitslose Geschichtslehrerin ist und ein gefälschtes Arbeitszeugnis besitzt, hält der Arbeitsvermittler Berger geheim. Während sich Marie der Belästigungen ihres Arbeitgebers zu erwehren hat und den ungeschickten Annährungsversuchen Boullas Sympathien entgegenbringt, haben die Hausbewohner ihre eigenen Sorgen: der bankrotte Anwalt Podeletz verlässt die Wohnung nicht mehr, aus Angst vor einer Kündigung; die vereinsamte Schneiderin Kreuzbein erbarmt sich eines Bettlers; die Ehe der Binders hängt an einem seidenen Faden. Als Marie eine Stelle in Salzburg erhält und kündigen will, ist nicht nur Boulla schmerzlich enttäuscht. Die Hausgemeinschaft verdächtigt zudem Marie als Diebin.
Der „Wiener“ Hinterhof steht im Pariser Tobis-Studio und wird, im Frühjahr 1933, von Film-Emigranten bevölkert.« (Cinefest 2016)