Von oben nach unten

Du haut en bas

Frankreich 1933 · 80 Minuten
Regie: G.W. Pabst
Drehbuch: ,
Kamera: Eugen Schüfftan
Darsteller: Jean Gabin, Janine Crispin, Michel Simon, Wladimir Sokoloff, Peter Lorre u.a.

»Schau­platz des Films ist ein Mietshaus in Wien: Zu seinen Bewohnern gehört der Fußball­spieler Charles Boulla, dessen jüngstes Match seine Nachbarn im Radio verfolgen. Bei seiner trium­phalen Heimkehr macht ihm die junge Paula schöne Augen, doch Charles’ Interesse richtet sich auf die neue Mieterin Marie, die bei der Vermie­ter­fa­milie Binder als Haus­mäd­chen dient, nachdem ihre Vorgän­gerin Milly wegen nächt­li­chen Herren­be­suchs entlassen wurde. Dass Marie eine arbeits­lose Geschichts­leh­rerin ist und ein gefälschtes Arbeits­zeugnis besitzt, hält der Arbeits­ver­mittler Berger geheim. Während sich Marie der Beläs­ti­gungen ihres Arbeit­ge­bers zu erwehren hat und den unge­schickten Annäh­rungs­ver­su­chen Boullas Sympa­thien entge­gen­bringt, haben die Haus­be­wohner ihre eigenen Sorgen: der bankrotte Anwalt Podeletz verlässt die Wohnung nicht mehr, aus Angst vor einer Kündigung; die verein­samte Schnei­derin Kreuzbein erbarmt sich eines Bettlers; die Ehe der Binders hängt an einem seidenen Faden. Als Marie eine Stelle in Salzburg erhält und kündigen will, ist nicht nur Boulla schmerz­lich enttäuscht. Die Haus­ge­mein­schaft verdäch­tigt zudem Marie als Diebin.

Der „Wiener“ Hinterhof steht im Pariser Tobis-Studio und wird, im Frühjahr 1933, von Film-Emigranten bevölkert.« (Cinefest 2016)