Vier sudanesische Familien faßten den Entschluß, endgültig aus ihrem Herkunftsland zu flüchten und in der Schweiz Asyl zu suchen. Peter von Gunten zeigt ihren schwierigen, psychisch bis an an die Grenze des Erträglichen führenden Weg durch das schweizerische Asylverfahren: die entmündigende Art der Befragungen und den belastenden Aufenthalt in den Lagern, aber auch die privaten Ängste und Nöte der Beteiligten. Und schließlich den hoffnungsvollen Versuch, immer und immer wieder aus dem Status ’Flüchtling’ herauszutreten und ein ’menschliches Wesen’ zu bleiben, wenn auch die Umstände eher den Eindruck hinterlassen, daß Mann und Frau nur noch eine Nummer im Zentralcomputer der 480.000 gespeicherten Fingerabdruckbögen sind. (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)