»Ein namenloser Anwalt erhält von einem seltsamen alten Mann ein kleines, geheimnisumwittertes Paket, das er verwahren soll. Doch schon bald wird er von zwei unheimliche Agenten verfolgt, die ein großes Interesse an dem Paket zu haben scheinen. DRUM spielt in einer morbid-paranoiden, alptraumartigen Metropole, die unschwer als Teheran zu erkennen ist. Die Innenräume – das Büro, die Villa, die Psychiatrie – scheinen alle einer anderen Zeit zu entstammen.
Der auf einer Novelle des iranischen Schriftstellers Alimorad Fadaie-nia basierende Film kommt fast ohne Dialoge aus und besticht durch seine klare Film-Noir-Ästhetik und ausdrucksvolle Kamerafahrten. Drum gibt Rätsel auf, deutet an, verweist auf politische Ereignisse und gesellschaftliche Missstände, gibt aber keine abschließenden Antworten.« (Cinema Iran 2018)