Der Dokumentarfilm von Moritz Terwesten untersucht die Frage, wie wir der Endlichkeit unseres Daseins begegnen können, ohne auf religiöse Trostversprechen zurückzugreifen. Das Werk beleuchtet die Angst vor dem Sterben als ein tief verwurzeltes, biologisches Phänomen und zeigt, wie unsere Kultur darauf reagiert. Durch die Verbindung der Terror-Management-Theorie mit ethischen Überlegungen wird die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit zu einer existenziellen Herausforderung: Kann man mit der Angst vor dem Tod leben, ohne daran zu zerbrechen? Ein eindringlicher und schonungsloser Blick auf die Frage, was es bedeutet, wirklich zu leben – im Wissen um das unausweichliche Ende.
Sterben ohne Gott | Werkstattkino | Fr. 20:15 (zu Gats: Regisseur Moritz Terwesten); So./Di. 18:00 |