Sin nombre – namenlos sind die unzähligen illegalen Einwanderer, die aus Zentralamerika in die USA strömen, erst recht aber diejenigen, die unterwegs krepieren und es gar nicht erst in die USA schaffen. Der Film folgt Sayra und El Casper, die als blinde Passagiere auf Güterzügen quer durch Mexiko reisen. Die junge Sayra will zusammen mit einem Onkel aus Honduras in die USA. El Casper lebt in einem Slum im Süden Mexikos und ist Mitglied der berüchtigten Jugendbande Mara Salvatrucha. Die Wege der beiden kreuzen sich, als Caspers Boss den Zug mit den Flüchtlingen ausrauben und Sayra vergewaltigen will. Casper erschießt ihn um Sayra zu retten. Jetzt ist er ein völlig Ausgestoßener. Die Bande will ihn umbringen. Sein bester Freund, der 12jährige Smiley soll ihn erschießen. So flieht er mit Sayra gen Norden, gejagt von Einwanderungspolizei und den allmächtigen Maras. Eine ausweglose Flucht...