Seit der Antike lebt das griechische Volk auf beiden Ufern der Ägäis. 1923 findet in Folge der Auflösung des Ottomanischen Reiches und des griechisch-türkischen Krieges die erste große ethnische Säuberung dieses Jahrhunderts statt. 1.5 Mio. Griechen werden aus der Türkei vertrieben, 400.000 Türken müssen Griechenland verlassen. Griechische und türkische Überlebende dieser Tragödie erinnern an das tägliche Leben der beiden Völker, die in Kleinasien trotz ihrer nationalen, sozialen und religiösen Unterschiede Jahrhunderte lang friedlich zusammengelebt haben.