Die Frauen sind an allem schuld

Les plus belles escroqueries du monde

»Der Film versam­melt fünf Episoden über Betrü­ge­reien, die in verschie­denen Städten spielen: Hiromichi Horikawas Episode Les cinq bien­fai­teurs de Fumiko (›Die fünf Wohltäter Fumikos‹) ist in Tokio ange­sie­delt, Claude Chabrols Kurzfilm L’homme qui vendit la Tour Eiffel (›Der Mann, der den Eiffel­turm verkaufte‹) spielt in Paris, Roman Polanskis Episode La rivière de diamants (›Das Diaman­ten­hals­band‹) in Amsterdam, Jean-Luc Godards Le grand escroc (›Der große Gauner‹) in Marra­kesch und Ugo Grego­rettis Episode La Feuille du Route (›Die Straßen­karte‹) in Neapel.

Das verbin­dende Element dieses in den 1960er Jahren sehr beliebten Formats des „Omni­bus­films“ sind die Betrü­ge­reien und ihre oft komischen Folgen, die sich in den verschie­denen Städten und Ländern abspielen. In Tokio beschließt eine junge Frau, die in einer Bar arbeitet, mit einem reichen Kunden nach Hause zu gehen. In Neapel hat eine Prosti­tu­ierte einen genialen Plan, der die lokale Wirt­schaft neu beleben soll. In Paris ist ein naiver und reicher Deutscher davon überzeugt, den Eiffel­turm kaufen zu können und in Marra­kesch wird einer Repor­terin aus San Francisco klar, dass nur wenige Menschen das Spiel des Lebens wirklich verstehen und dabei die Fäden ziehen.
In Roman Polanskis in Amsterdam ange­sie­delter Episode La rivière des diamants lässt sich eine junge Frau mit einem Diplo­maten ein und arran­giert einen unge­wöhn­li­chen Verkauf des Schmuck­s­tücks. Polanski drehte diesen Kurzfilm nach seinem Debütfilm Das Messer im Wasser und vor seinem ersten englisch­spra­chigen Film Repulsion (Ekel). Es war seine erste Zusam­men­ar­beit mit dem Dreh­buch­autor Gérard Brach.« (Film­mu­seum München)