Die Salzmänner von Tibet

Schweiz 1996 · 112 Minuten · FSK: ab 0
Regie: Ulrike Koch
Drehbuch:
Kamera: Pio Corradi
Schnitt: Magdolna Rokob

Seit uralten Zeiten leben die Hirten­no­maden Nord­ti­bets unter extremen Umwelt­be­din­gungen auf den Hoch­pla­teaus des Himalaja und bewirt­schaften mit ihren Yaks das höchst­ge­le­gene Weideland der Erde. Jedes Jahr im Frühling machen sich die Männer eines Noma­den­stammes mit ihren robusten Pack­tieren auf die lange und beschwer­liche Reise zu den Salzseen. Die Seen des Himalaja zählen zu den größten Salz­vor­kommen der Welt. Das Salz wird zunehmend indus­triell genutzt und mit Lastwagen abtrans­por­tiert. Der Film doku­men­tiert eine dieser tradi­tio­nellen, von reli­giösen Riten geprägten und vom tech­ni­schen Fort­schritt bedrohten Karawanen der Nomaden, die mit weit über 100 Yaks losziehen, um das »Weiße Gold« in ihre Täler zu holen. (Aus dem Programm des Doku­men­tar­film­fes­ti­vals 1997)