Dokumentation (Super 16mm -> 35mm, Farbe)
»THE RED STUFF handelt von den ersten Forschern im Weltraum, den „Adlerjungen“, der frühen Jahre russischer Raumfahrt. Dies war eine Zeit, in der die Russen einen Erfolg nach dem anderen verbuchen konnten und in der sie den Amerikanern, ihren Erzfeinden, Jahre voraus waren: 1957 der erste russische Sputnik und der Hund im All, 1961 Yuri Gargarin als erster Mann im All, German Titov, der die Erde umkreiste, 1962 die erste Raumfahrt zu zweit und 1965 der erste Spaziergang im All. Wer waren die Menschen hinter diesen ersten russischen Erfolgen? Welche Opfer mussten gebracht werden. Was ist richtig und was ist falsch an unserer Sicht auf die russische Weltraumforschung, die durch Propaganda verzerrt wurde? Mit dem Ende der Sowjetunion wurde auch die Zensur eingeschränkt. Nun zerbröckelt auch die letzte Bastion militärischer Geheimnisse und politischer Propaganda, so dass die Geschichte der russischen Weltraumforschung aus einer anderen Perspektive erzählt werden kann, ohne die wohlbekannten propagandistischen Übertreibungen. Einzigartiges Archivmaterial veranschaulicht den Mut und das unübertroffene Durchhaltevermögen der Astronauten. Wie betrachten sie heute ihre Arbeit und ihre besondere Funktion in der sowjetischen Propagandamaschinerie? Die Lieder und die musikalische Begleitung ihrer heroischen Taten folgen einem anderen Muster: Leidenschaftlich, poetisch und manchmal wundervoll sentimental drücken sie Heroismus, Einsamkeit und Liebe aus.
THE RED STUFF is a film about the first real explorers of the cosmos, the „Eaglets“, from the early years of Russian space travel. A period in which Russians had one success after another and were streets ahead of their arch rivals, the Americans. Who were the people behind these first Russian successes? What kind of sacrifices had to be made? What is true and what is false in our view of Russian space exploration, distorted as it is by propaganda interests? With the demise of the Soviet Union, censorship has been reduced. And now this last bastion of military secrecy and political propaganda is crumbling, so the story of Russian space exploration can be told from a different perspective, without the familiar propaganda excesses. Unique archive material reveals the bravery and the unsurpassed stamina of the cosmonauts. How do they look back on their work and their enforced role in the Soviet propaganda machine? The songs and musical accompaniment to their heroic deeds are of a different order. Passionate, poetic and sometimes wonderfully sentimental, they express heroism, loneliness and love.
BIO-FILMOGRAPHIE
Leo de Boer
Studierte Geschichte an der Universität von Amsterdam und besuchte bis 1976 die Holländische Filmakademie. 1976-78 Cutter bei NOS, dem Holländischen National Fernsehen. 1980-85 Filmrezensionen für SKOOP. Seit 1976 freischaffender Cutter. Seit 1989 Dozent an der Utrecht School of Arts (HKU).
Filme:
1978 THE SPELL OF SIRENS
1980 VPRO-EXTRA
1984 THE ROAD TO BRESSON
1986 HIBERNIA
1987 FOR ANN LOVETT
1994 BEARING NORTH
1995 THE LOVER
1996 THE RUSSIAN FOLK
1996 HUIS CLOS
1997 ENGELEN DES DOODS
1999 THE RED STUFF
IN VORBEREITUNG: IN TEMPATION
Produktion: Pieter van Huystee Film & TV, Keizersgracht 784, NL-1017 EC Amsterdam, Niederlande, Tel. +31-20-4210606, Fax. +31-20-6386255, e-mail puh@bigpete.com
Uraufführung: November 1999 in Amsterdam
Weltrechte: Public Film sales & distribution, Sara Höhner, Keizersgracht 784, NL-1017 EC Amsterdam, Niederlande, Tel. +31-20-4210606, Fax. +31-20-6386255, e-mail sara@bigpete.com, Internet http://www. bigpete.com«
(15. internationales Dokumentarfilmfestival
München)