»Hauptfigur ist ein emigrierter deutscher Jude, der aus dem Ausland in die Bundesrepublik zurückkehrt, um die Verurteilung eines Mannes zu erwirken, der im NS-Reich seine Schwester an die Gestapo ausgeliefert hat. Während einer Auseinandersetzung tötet er den Denunzianten. Der Verfassungsschutz nimmt sich des Falles an und versucht, die Tat als politischen Racheakt in kommunistischem Auftrag darzustellen.
Geschrieben aus einem Gefühl der Ernüchterung gegenüber
den Entwicklungen in der jungen Bundesrepublik, thematisiert Leonhard Franks Novelle die spannende Frage der Selbstjustiz jüdischer Opfer.« (Filmmuseum München)