Parsifal

»Eigen­wil­lige und ästhe­tisch radikale Verfil­mung des ›Bühnen­weih­fest­spiels‹ von Richard Wagner: Der ›tumbe Tor‹ Parsifal, gefährdet von den Intrigen des Zauberers Klingsor, erlöst ›aus Mitleid wissend‹ die marode Grals­ge­mein­schaft.« (Lexikon des inter­na­tio­nalen Films)

Der Film wurde zum 100. Jahrestag der Uraufüh­rung von »Parsifal« produ­ziert. Ein Mitschnitt einer Auffüh­rung in Bayreuth wurde Syberberg nicht gestattet, so daß der Film komplett im Studio entstand mit einer riesigen Toten­maske Richard Wagners als Bühnebild. Syberberg-typisch geht der Film über die Opern­vor­lage hinaus und gerät zur Ausein­an­der­set­zung mit Richard Wagner und den Mythen und Ideo­lo­gien des 19. und 20. Jahr­hun­derts.