»Eugène Delacroix' Gemälde „Die Freiheit führt das Volk“ ist ikonisch. Seine Marianne, die, oben ohne, die französische Fahne schwenkt und Revolutionäre anführt, diente, so legt es diese Filmbiografie nahe, Oxana Schatschko als Inspiration. Und mit Ikonen kannte sich die Ukrainerin, die bereits als achtjähriges Wunderkind eine eigentlich Männern vorbehaltene Schule für Ikonenmalerei besuchte und als Auftragsmalerin für die orthodoxe Kirche arbeitete, aus. Diese ebenso energiegeladene wie melancholische Chronik ihres kurzen Lebens, in dem Kunst und Revolte eins waren, wird in zwei Geschwindigkeiten erzählt. Die erste Ebene handelt vom Ablauf des 23. Juli 2018, jenem Tag, an dem sich die 31-Jährige, nach einer erfolgreichen Vernissage ihrer „Iconoclast“-Gemälde in einer Pariser Galerie, das Leben nahm. Durchflochten ist dieser Bericht von den Stationen ihres Werdegangs von einer anfangs religiösen jungen Frau, die sich im Kunststudium häutet, zur Mitgründerin der Gruppe FEMEN, die aufsehenerregende Aktionen initiiert.« (epd-film.de)
Oxana – Mein Leben für Freiheit | Leopold Kinos | Mo. 20:15 (Preview) |