»Der Film erzählt die Geschichte Ostpreußens in der Zeit von 1912 bis 1945 – ausschließlich anhand historischer Film- und Tonaufnahmen. Über 70 Prozent des verwendeten Materials stammen von Amateurfilmern, wodurch der Film immer wieder auch persönliche, biografische Einblicke bietet. Es handelt sich um einen reinen Kompilationsfilm – ohne nachträgliche Inszenierungen, Interviews oder Neuaufnahmen der historischen Landschaft.
Ostpreussen – Entschwundene Welt beginnt mit dem dramatischen Untergang der Region im Jahr 1944, bevor er eine Chronologie der Jahre eines „in die Geschichte entschwundenen Landes“ nachzeichnet. Die Zuschauer reisen in den historischen Aufnahmen in die Provinzhauptstadt Königsberg, nach Insterburg, Tilsit, Allenstein, aber auch in Provinzstädtchen wie Johannisburg, Gerdauen und Heiligenbeil. Motive der Filmemacherinnen und -macher aus mehr als drei Jahrzehnten sind die Frische und die Kurische Nehrung, das Samland, Masuren und das Oberland. Gezeigt werden der Alltag im bedeutenden Agrarland, Sommerfreuden und Winterbeschwernisse, aber auch die Verfolgungen, die die Nationalsozialisten im benachbarten polnischen Masowien, von ihnen jetzt Neuostpreußen genannt, sofort beginnen.« (Ostpreußisches Landesmuseum)
Ostpreussen – Entschwundene Welt. Die Jahre 1912 bis 1945 | Studio Isabella | So. 11:45; Di. 18:30 |