»Der in der ostanatolischen Stadt Kars lebende blinde Sänger Yüksel Ermutlu erhält den Auftrag, vor einer abendlichen Gesellschaft aufzutreten. Auf der Suche nach geeigneten Musikern, die ihn begleiten könnten, wandert er in der Stadt von Tür zu Tür. Dabei begegnet er immer wieder dem Barbier Kâzım, einem großen Bewunderer Orhan Pamuks, der dessen in Kars spielenden Roman „Schnee“ mit lebendigen Personen zu illustrieren versucht.
Der nicht nur wegen seines langen Titels ungewöhnliche, halb-dokumentarische, halb-märchenhafte Film überzeugt durch seine humorvolle Erzählweise. Der als Schauspieler bekannte Rıza Sönmez zeichnet mit seinem ersten Langfilm ein warmherziges und unterhaltsames Porträt der Stadt Kars.« (29. Türkische Filmtage München 2018)